MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
DONNERSTAG: In Schanghai und Hongkong bleiben die Börsen wegen des Feiertages Qingming-Fest geschlossen.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:58 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD E-Mini-Future S&P-500 5.249,00 -0,2% +7,8% E-Mini-Future Nasdaq-100 18.267,50 -0,3% +6,0% Euro-Stoxx-50 5.059,41 +0,3% +11,9% Stoxx-50 4.400,64 +0,0% +7,5% DAX 18.329,45 +0,3% +9,4% FTSE 7.906,74 -0,4% +3,0% CAC 8.146,36 +0,2% +8,0% Nikkei-225 39.451,85 -1,0% +17,9% EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD Bund-Future 132,67 +0,28 -4,11
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 85,78 85,15 +0,7% +0,63 +18,1% Brent/ICE 89,41 88,92 +0,6% +0,49 +16,7% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 25,68 26,30 -2,4% -0,62 -13,6% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.272,83 2.281,29 -0,4% -8,46 +10,2% Silber (Spot) 26,33 26,14 +0,7% +0,19 +10,8% Platin (Spot) 923,31 923,50 -0,0% -0,19 -6,9% Kupfer-Future 4,08 4,07 +0,3% +0,01 +4,4% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise bauen ihre Gewinne noch leicht aus und notieren auf dem höchsten Stand seit fün Monaten. Die Notierungen für Brent und WTI legen um bis zu 0,7 Prozent zu. Weiter treibt die Sorge vor Versorgungsproblemen im Zuge einer Eskalation im Nahen Osten. Zudem wird mit Interesse auf eine Sitzung der Opec geschaut, welche die Umsetzung der Produktionskürzungen durch ihre Mitglieder überprüfen will. Es wird jedoch nicht erwartet, dass sie Änderungen an der derzeitigen Förderpolitik empfehlen wird.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Die schwache Tendenz der Wall Street dürfte sich zur Wochenmitte fortsetzen, wenn auch mit gebremstem Tempo. Zinssenkungshoffnungen dürften weiter nach hinten verschoben werden. Nach den jüngsten Inflations- und Konjunktur-Daten dürfte die US-Notenbank keine Eile mit dem Beginn von Zinssenkungen haben. Ein nächster wichtiger Indikator ist der US-Arbeitsmarktbericht für März am Freitag. Sollte sich der Arbeitsmarkt weiter in einer robusten Verfassung zeigen, könnte das die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen weiter sinken lassen. Einen ersten Indikator für den US-Arbeitsmarktbericht dürfte der ADP-Arbeitsmarktbericht für März für den privaten Sektor liefern. Hier wird mit einer leichten Zunahme gegenüber dem Vormonat gerechnet. Vor diesem Hintergrund dürfte auch eine Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell im Handelsverlauf mit erhöhter Aufmerksamkeit verfolgt werden. Bei den Einzelwerten steht die Intel-Aktie vorbörslich deutlich unter Druck und verliert 4,9 Prozent. Das Foundry-Geschäft von Intel hat seinen Verlust im vergangenen Jahr ausgeweitet. Wie der Chipkonzern mitteilte, sieht er den Boden in der Chip-Auftragsfertigung in diesem Jahr aber erreicht. Den Break-Even will Intel in den nächsten Jahren schaffen. Im Gefolge geht es auch für die Aktien von Advanced Micro Devices, Micron Technology und Nvidia nach unten.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US 14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht März Beschäftigung privater Sektor PROGNOSE: +155.000 Stellen zuvor: +140.000 Stellen 15:45 S&P Global Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe März PROGNOSE: 51,7 zuvor: 52,3 16:00 US/ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe März PROGNOSE: 52,7 Punkte zuvor: 52,6 Punkte 16:30 US/Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information Administration (EIA) PROGNOSE: k.A. zuvor: +3,165 Mio Barrel
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Weiter mit leichten Aufschlägen zeigen sich Europas Börsen am Mittwochmittag. Keinen Impuls haben die Inflationsdaten aus dem Euroraum geliefert. Bereits die Daten auf Länderebene hatten im Vorfeld angedeutet, dass die Erwartungen möglicherweise zu hoch lagen. "Damit ändert sich nichts an der Erwartung, dass die EZB im Juni die Leitzinsen senkt", erwartet ein Marktteilnehmer. Die Kerninflation im Euroraum fiel im März erstmals seit über zwei Jahren unter 3 Prozent. Taiwan wurde in der Nacht von dem stärksten Erdbeben der vergangenen 25 Jahre getroffen, das eine Stärke von 7,2 auf der Magnituden-Skala erreichte und zu Tsunami-Warnungen entlang der Küste führte. Für die Analysten von Jefferies sieht es aktuell danach aus, dass die negativen Auswirkungen begrenzt seien. Leicht positiv für das Sentiment wertet ein Aktienhändler die US-Absatzzahlen von VW im ersten Quartal. Diese stiegen in den ersten drei Monaten um 21 Prozent auf 82.101 Einheiten. Ausgebremst wird dies leicht durch die Entwicklung bei Audi, hier fiel der Absatz um 16 Prozent auf 44.226. Für die Aktie der Wolfsburger geht es um 1,6 Prozent nach oben. BMW gewinnen sogar 2,8 Prozent. Bei Daimler Truck kommt es zu Gewinnmitnahmen - die Aktie fällt um 2,2 Prozent. Infineon legen nach einer Hochstufung aus dem Hause Morgan Stanley auf "Overweight" um 2,6 Prozent zu. Derweil bekommt die Swiss Re einen neuen Vorstandschef. Der Verwaltungsrat ernannte Andreas Berger zum CEO ab 1. Juli. Christian Mumenthaler gibt den Posten nach acht Jahren ab. Berger leitet derzeit das Geschäftsfeld Corporate Solutions. Swiss Re verlieren 2,0 Prozent.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:02 Uhr Di, 17:12 % YTD EUR/USD 1,0776 +0,0% 1,0776 1,0770 -2,4% EUR/JPY 163,49 +0,1% 163,34 163,23 +5,1% EUR/CHF 0,9788 +0,1% 0,9787 0,9764 +5,5% EUR/GBP 0,8567 +0,0% 0,8567 0,8566 -1,2% USD/JPY 151,71 +0,1% 151,59 151,54 +7,7% GBP/USD 1,2580 +0,0% 1,2578 1,2574 -1,1% USD/CNH (Offshore) 7,2610 +0,1% 7,2541 7,2547 +1,9% Bitcoin BTC/USD 66.239,89 +0,8% 66.210,37 66.122,43 +52,1% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar zeigt sich wenig verändert. Tendenziell stützt den Greenback weiter, dass die Zinsen länger als bisher gedacht auf dem erhöhten Niveau bleiben dürften. Weitere Impulse dürften vom ADP-Arbeitsmarktbericht im Handelsverlauf und dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für März am Freitag ausgehen.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Mit negativen Vorgaben der US-Börsen ist es an den Aktienmärkten in Ostasien und Australien am Mittwoch abwärts gegangen. An der Wall Street hatte sich die Annahme durchgesetzt, dass die US-Notenbank die Zinsen noch längere Zeit auf dem erhöhten Niveau belassen werde. Das trieb die Anleiherenditen nach oben und dämpfte die Stimmung am Aktienmarkt. Die Börsen in Hongkong und Schanghai hielten sich dagegen etwas besser, nachdem der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor im März weiter in den expansiven Bereich gestiegen war. Das lässt hoffen, dass sich die schwächelnde chinesische Wirtschaft allmählich erholt. Ein heftiges Erdbeben und eine Tsunami-Warnung ließen den Taiex in Taiwan um 0,6 Prozent nachgeben. Der Börsenbetrieb lief trotz des Erdbebens normal. Indexschwergewicht Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) fiel um 1,3 Prozent. Wegen des Bebens hatte der Chiphersteller die Produktion in einigen Werken vorübergehend eingestellt. Der Kospi in Seoul gab um 1,7 Prozent nach. Die Aktien der Batteriehersteller Samsung SDI und LG Energy Solution fielen um 5,5 und 4,3 Prozent. Hier belasteten die heftigen Kursverluste des wichtigen Kunden Tesla, der am Dienstag schwache Absatzzahlen vermeldet hatte.
+++++ CREDIT +++++
Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen ziehen am Mittwoch leicht an, nachdem sich die Stimmung gegenüber Risikoassets in den vergangenen 24 Stunden leicht eingetrübt hat. Nach dem jüngsten Rücksetzer bei Staatsanleihen wird nun auf die Verbraucherpreise aus der Eurozone gewartet. Die Märkte starteten nach Aussage der Strategen der Societe Generale "lustlos" ins neue Quartal. Wenn man sich die Zinserwartungen ansehe, scheine der Markt nun mit 2,5 Zinssenkungen durch die Fed bis zum Jahresende zu rechnen.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
NORDEX
hat vom Wind- und Solarparkentwickler UKA (Umweltgerechte Kraftanlagen GmbH & Co. KG) Ende März eine Bestellung für weitere 39 Turbinen erhalten. Darin eingeschlossen ist ein Service-Vertrag für 20 Jahre.
FOXCONN
Nach dem Erdbeben in Taiwan hat Foxconn seine Produktion in dem Land nach und nach wieder aufgenommen. Der Konzern, der als Auftragsfertiger von Apple bekannt ist, hatte einige Werke in Taiwan vorübergehend geschlossen, um die Sicherheit der Gebäude zu überprüfen. Die operativen und finanziellen Auswirkungen seien minimal.
RYANAIR
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 03, 2024 07:02 ET (11:02 GMT)
hat im März wegen des Krieges zwischen Israel und der Hamas rund 950 Flüge gestrichen. Die irische Billig-Airline hat nach eigenen Angaben im vergangenen Monat mehr als 77.000 Flüge durchgeführt und einen Anstieg der Passagierzahlen um 8 Prozent auf 13,6 Millionen verzeichnet. Der Ladefaktor - ein Maß für die Auslastung eines Flugzeugs - lag unverändert zum Vorjahr bei 93 Prozent.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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