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13:02 Uhr, 24.05.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In den USA findet am Anleihemarkt nur ein verkürzter Handel (bis 20 Uhr MESZ) wegen des Memorial Day am Montag statt.

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Memorial Day geschlossen.

MONTAG: In Großbritannien finden wegen des Spring Bank Holidays kein Handel statt.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:01 Uhr) +++++

INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.300,25       +0,3%           +8,8% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  18.747,75       +0,3%           +8,8% 
Euro-Stoxx-50              5.018,37       -0,4%          +11,0% 
Stoxx-50                   4.489,10       -0,5%           +9,7% 
DAX                       18.619,80       -0,4%          +11,2% 
FTSE                       8.306,79       -0,4%           +8,2% 
CAC                        8.086,55       -0,2%           +7,2% 
Nikkei-225                38.646,11       -1,2%          +15,5% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  129,97       -0,03           -6,81 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL           zuletzt  VT-Settlem.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         76,36        76,87  -0,7%    -0,51   +5,3% 
Brent/ICE         80,77        81,36  -0,7%    -0,59   +5,6% 
GAS                      VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF         34,25        35,37  -3,2%    -1,12  -11,5% 
 
METALLE         zuletzt       Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    2.340,42     2.328,89  +0,5%   +11,53  +13,5% 
Silber (Spot)     30,59        30,13  +1,6%    +0,47  +28,7% 
Platin (Spot)  1.027,73     1.024,00  +0,4%    +3,73   +3,6% 
Kupfer-Future      4,80         4,79  +0,2%    +0,01  +22,5% 
 

Die Ölpreise geben nach. Die Preise für die Sorten WTI und Brent fallen um bis zu 0,7 Prozent. Die Analysten der Commerzbank erwarten, dass die Ölpreise im Vorfeld des Treffens des Ölkartells Opec+ Anfang Juni auf der Stelle treten dürften. Gut eine Woche vor dem Treffen hätten sich die Mitglieder des erweiterten Förderkartells bislang bedeckt gehalten, was dazu beigetragen habe, die Preisschwankungen der letzten Tage zu begrenzen.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Nach den deutlichen Vortagesabgaben dürften die US-Börsen am Freitag mit moderaten Aufschlägen in den Handel starten. Der Future auf den S&P-500 legt vorbörslich um 0,2 Prozent zu. Am Vortag wurde das Sentiment von Zinssorgen massiv belastet, nachdem das am Mittwoch veröffentlichte Protokoll der vergangenen Zinssitzung der Fed bereits Hoffnungen auf eine früher als erwartete Zinswende der US-Notenbank einen kräftigen Rückschlag verpasst hatte, sorgten am Donnerstag starke US-Einkaufsmanagerindizes dafür, dass baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank wohl erstmal vom Tisch sein dürften. Deutlich machte dies am Donnerstag auch der Präsident der Federal Reserve Bank of Atlanta, Raphael Bostic. Er betonte, dass sich der Markt auf länger höhere Zinsen einstellen müsse. Der Weg zum 2-Prozentziel bei der Inflation sei weit. Unter den Einzelwerten geben Workday vorbörslich kräftig um 12,3 Prozent nach. Der Anbieter von cloud-basierten Finanz- und HR-Software hat den Ausblick für den Abonnementumsatz gesenkt. Die in den USA gehandelten Papiere von Alibaba verlieren 0,5 Prozent. Das Unternehmen will 4,5 Milliarden US-Dollar durch Ausgabe einer Wandelanleihe erlösen, um mit dem Geld Aktienrückkäufe zu finanzieren.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 
    14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter April 
          PROGNOSE: -1,0% gg Vm 
          zuvor:    +2,6% gg Vm 
    16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (2. Umfrage) Mai 
          PROGNOSE:     67,8 
          1. Umfrage:   67,4 
          zuvor:        77,2 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Etwas leichter - Die europäischen Börsen verringern bis Freitagmittag etwas die Verluste. Die Lage bleibt nach Einschätzung aus dem Handel aber fragil. Dazu komme der doppelte Feiertag am Montag in den USA und Großbritannien. Das verlängerte Wochenendes bei diesen wichtigen Marktteilnehmern dürfte für einen Hang zur Vorsicht sorgen. Mit dem neuen Angsthema "verschobene Zinssenkungen in den USA" stehen zinssensible Sektoren unter Druck. Technologiewerte geben 0,8 Prozent ab. Versorger verlieren im Schnitt 1 Prozent. Auch die zinssensiblen Immobilienaktien werden gemieden: So verlieren etwa Vonovia 1,6 Prozent, die hohen Verluste bei LEG erklären sich mit dem Dividendenabschlag. Die Aktien von Versorger National Grid brechen in London noch einmal um 10,5 Prozent ein. Der Stoxx-Versorger-Index wird dadurch einer der schwächsten Sektoren in Europa. Belastend sind weiter der hohe Investitionsbedarf und Kapitalmaßnahmen, kombiniert mit der Aussicht auf noch länger hohe Zinsen. Renault steigen in Paris um 2,6 Prozent. Kurstreiber ist die Hochstufung auf "Neutral" nach "Sell" durch die UBS. "Damit verschwindet sie von den Short-Listen einiger Hedgefonds, was zu Eindeckungen führt", so ein Händler. Thyssenkrupp notieren 0,7 Prozent im Minus. Trotz der Zustimmung des Aufsichtsrats zum Einstieg des Privatinvestors Daniel Kretinsky in deren Stahlsparte fürchten Händler eine erhöhte Volatilität der Aktie durch Arbeitskämpfe, da die Arbeitnehmervertreter gegen den Einstieg sind.

+++++ DEVISEN +++++

                      zuletzt  +/- %  Fr, 8:04 Uhr  Do, 17:16 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0841  +0,2%        1,0811         1,0830   -1,8% 
EUR/JPY                170,19  +0,3%        169,81         170,08   +9,4% 
EUR/CHF                0,9918  +0,3%        0,9895         0,9899   +6,9% 
EUR/GBP                0,8522  +0,1%        0,8521         0,8517   -1,8% 
USD/JPY                156,99  +0,0%        157,07         157,04  +11,4% 
GBP/USD                1,2723  +0,2%        1,2691         1,2715      0% 
USD/CNH (Offshore)     7,2585  +0,0%        7,2563         7,2569   +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD             67.309,49  -1,0%     67.237,98      68.112,62  +54,6% 
 

Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar etwas leichter vor dem langen Wochenende in den USA aufgrund des Memorial Days am Montag. Der Dollarindex gibt 0,3 Prozent nach.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Leichter - Beobachter verwiesen auf Zinssorgen, nachdem das am Mittwoch veröffentlichte Fed-Protokoll und der überraschend starke US-Einkaufsmanagerindex gegen baldige Zinssenkungen in den USA sprachen. In Tokio belasteten zudem Inflationsdaten. Verkauft wurden in Japan Aktien der Technologiebranche, die am Vortag von den starken Nvidia-Zahlen profitiert hatten. Unter anderem büßten Lasertec und Advantest jeweils 4,5 Prozent ein. Fuji Electric sackten um 11,2 Prozent ab. In Hongkong litten die als zinssensitiv geltenden Technologiewerte unter den gestiegenen US-Marktzinsen; ihr Sektorindex fiel um 2,8 Prozent. Ermutigende Geschäftszahlen von Unternehmen wie Bilibili (-11,2%) oder Xiaomi (-3,9%) verpufften. Netease (+0,4%) wurden etwas gestützt von den Quartalszahlen, die das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss vorgelegt hatte. Alibaba sanken um 1,1 Prozent, nachdem das Unternehmen Wandelanleihen im Volumen von 4,5 Milliarden US-Dollar begeben hatte, mit deren Erlös Aktienrückkäufe finanziert werden sollen. In Schanghai trennten sich Anleger von Immobilienwerten. Investoren warteten darauf, dass die chinesische Regierung für die strauchelnde Branche weitere Hilfen ankündige, hieß es. China Vanke verbilligten sich um fast 6 Prozent, Seazen um 1,8 Prozent und Greenland Holdings um 4,3 Prozent. Der Kospi in Seoul wurde belastet vom Indexschwergewicht Samsung (-3,1%). Ursächlich sei ein Agenturbericht, wonach die jüngsten Samsung-Chips nicht die Anforderungen von Nvidia erfüllten.

+++++ CREDIT +++++

Nur leicht ausgeweitet zeigen sich am Freitag die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen. Die Sorgen über noch weiter verschobene US-Zinssenkungen ist einer gewissen Beruhigung gewichen. Da Europas Wirtschaft den USA weit hinterherhinkt, spricht auch weiter nichts gegen eine Zinssenkung der EZB im Juni.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

INFINEON

Angesichts des steigenden Energiebedarfs in Rechenzentren schraubt Infineon die Leistungsfähigkeit von Netzteilen für Server deutlich in die Höhe. Der Halbleiterkonzern in München will vom wachsenden Geschäft mit Servern profitieren, die für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz geeignet sind.

VOLKSWAGEN

führt Gespräche über eine Partnerschaft in der Automobilproduktion in Indien. Ein Konzernsprecher bestätigte am Freitag, dass Volkswagen konkrete Gespräche über Produktionspartnerschaften in dem Land führe, in dem er bereits zwei Werke hat.

GSK

ist von einem US-Gericht von dem Vorwurf freigesprochen worden, für die Darmkrebserkrankung des Klägers verantwortlich zu sein. Die Geschworenen im Bundesstaat Illinois entschieden, dass GKS nicht für die Erkrankung haftbar sei, wie der Konzern mitteilte. In dem Prozess geht es um das Medikament gegen Sodbrennen Zantac, dessen Wirkstoff Ranitidin im Verdacht steht krebserregend zu sein.

FERREXPO

hat mit Salzgitter Flachstahl einen Vorvertrag über die Lieferung von Eisenerzpellets für die kohlenstoffarme Stahlproduktion der Salzgitter-Tochter unterzeichnet.

REPSOL/ARAMCO

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 24, 2024 07:02 ET (11:02 GMT)

Aramco hat nach einem Bericht der spanischen Zeitung Expansion Interesse am Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an Repsol Renovables. Aramco habe sich aus eigener Initiative mit dem Vorschlag an den Vorstand der auf erneuerbare Energien spezialisierten Tochtergesellschaft des spanischen Ölmultis Repsol gewandt, schreibt das Blatt. Die habe die spanische Großbank Santander mit der Prüfung eines solchen Geschäfts beauftragt.

ROCHE

Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde CMA hat eine Prüfung der Übernahme von "Point-of-Care"-Diagnostik-Plattformen von LumiraDx durch den Pharmakonzern Roche eingeleitet. Die Behörde teilte mit, sie prüfe ob die Transaktion den Wettbewerb beeinträchtigen könnte und habe bis zum 19. Juli Zeit, in der ersten Phase eine Entscheidung zu treffen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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