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13:03 Uhr, 19.02.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertags "Washington's Birthday" geschlossen.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:59 Uhr) +++++

INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.021,75       +0,0%           +4,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  17.761,00       +0,1%           +4,3% 
Euro-Stoxx-50              4.751,24       -0,3%           +5,1% 
Stoxx-50                   4.270,56       +0,1%           +4,3% 
DAX                       17.058,05       -0,3%           +1,8% 
FTSE                       7.727,07       +0,2%           -0,3% 
CAC                        7.745,52       -0,3%           +2,7% 
Nikkei-225                38.470,38       -0,0%          +15,0% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  132,86       -0,12           -4,31 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               79,06        79,19         -0,2%          -0,13   +9,5% 
Brent/ICE               83,18        83,47         -0,3%          -0,29   +8,1% 
GAS                            VT-Settlem.                      +/- EUR 
Dutch TTF                24,3        24,69         -1,6%          -0,39  -23,2% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.018,61     2.013,34         +0,3%          +5,27   -2,1% 
Silber (Spot)           23,10        23,42         -1,3%          -0,31   -2,8% 
Platin (Spot)          910,65       908,30         +0,3%          +2,35   -8,2% 
Kupfer-Future            3,82         3,84         -0,5%          -0,02   -1,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Nachfragesorgen und schwindende Zinssenkungshoffnungen lasten am Montag auf den Ölpreisen. Die Umsätze sind allerdings dünn, weil die US-Marktteilnehmer wegen des Feiertags in den USA fehlen.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Etwas leichter - Angesichts des US-Feiertages und der geschlossenen US-Börsen fehlen die Vorgaben. Der Umsatz in DAX-Aktien wird als eher gering bezeichnet. Klar im Plus liegen fast nur defensive Werte wie aus den Bereichen Telekom und Gesundheit. Weiter kräftig gesucht sind nach der Münchener Sicherheitskonferenz die Rüstungsaktien. Verlierer sind unter anderem Technologiewerte, deren Branchenindex um 0,7 Prozent fällt. Bereits an der Wall Street waren sie in den letzten beiden Handelsstunden am Freitag unter Druck geraten. Dort wurden vor dem langen Wochenende Gewinne mitgenommen. Auch belastete der Anstieg der US-Erzeugerpreise (PPI), der Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen nach hinten schob. Kräftig aufwärts geht es erneut mit den Rüstungsaktien in Europa. Hier treiben die Aussagen zum gigantischen Nachholbedarf in dem Sektor von der Münchener Sicherheitskonferenz. Hier steigen Rheinmetall um weitere 3,4 Prozent, Hensoldt um 1,9 Prozent. Die gerade erst an die Börse gekommene Renk haussieren um weitere 10,5 Prozent. Allerdings gibt es auch Ausreisser: So fallen Thales in Paris um 4,1 Prozent nach einer Abstufung auf "Sell" durch die UBS. In London bahnt sich eine Übernahmekampf an: Hier haussieren Currys um 35 Prozent. Der Elektro-Einzelhändler bestätigte, ein Angebot von Elliott Advisors zu 62 Pence je Aktie erhalten zu haben. Der Vorstand von Currys lehnte dies mit der Begründung "unterbewertet" ab. Interessanter aber ist nach Händleraussagen, dass nun auch Chinesen interessiert sind: So hat JD.com, das börsennotierte E-Commerce-Unternehmen, sein Interesse an Currys bestätigt. Entsprechend geht es auch bei Ceconomy 3 Prozent höher.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN               zuletzt        +/- %  Mo, 7:35 Uhr  Fr, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0777        +0,0%        1,0781         1,0774   -2,4% 
EUR/JPY                161,65        -0,1%        161,73         161,91   +3,9% 
EUR/CHF                0,9488        -0,1%        0,9501         0,9486   +2,3% 
EUR/GBP                0,8546        -0,1%        0,8543         0,8557   -1,5% 
USD/JPY                149,99        -0,1%        150,01         150,28   +6,5% 
GBP/USD                1,2611        +0,1%        1,2619         1,2592   -0,9% 
USD/CNH (Offshore)     7,2133        +0,0%        7,2090         7,2147   +1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD             52.356,39        +0,2%     52.392,88      52.285,68  +20,2% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Euro tendiert wenig verändert zum Dollar. Wegen des Feiertags in den USA dürfte das am Montag auch so bleiben. ING sieht den Euro in dieser Woche in einer engen Spanne zwischen 1,0700 bis 1,0800/1,0810 Dollar verharren. Bewegung könnten am Donnerstag der Euroraum-Indikator der Tariflöhne und die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für Februar in den Wechselkurs bringen. Vor allem über den Erwartungen ausfallende PMI dürften den Euro stützen.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Mit Ausnahme der chinesischen und südkoreanischen Börsen hat sich am Montag an den asiatischen Handelsplätzen wenig getan. Während der Schanghai-Composite um 1,6 Prozent zulegte, gab der HSI in Hongkong im späten Geschäft 0,9 Prozent ab. Die Konsumdaten während des chinesischen Neujahrsfests zeigten eine gewisse Stärke und stützten vor allem die Börse in Schanghai, die stärker vom Binnenkonsum abhängt. Zugleich zeigten Daten, dass China im vergangenen Jahr das geringste jährliche Wachstum an ausländischen Direktinvestitionen seit den 1990er Jahren erzielt hatte. Für die eher international agierenden Investoren in Hongkong ein Verkaufssignal. Li Ning stürzten um 8,4 Prozent ab, nachdem der Wert in der vergangenen Woche noch von den üppigen Konsumausgaben über die Feiertage profitiert hatte. Der Nikkei-225 in Japan schloss unverändert. Händler sprachen von abnehmenden Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen in den USA. Gute Maschinenbauaufträge stützten nicht. Nintendo stürzten um 5,8 Prozent ab. Der Digitalspieleanbieter verschiebt eine wichtige Neuentwicklung auf Anfang 2025. In Südkorea stieg der Kospi um 1,2 Prozent. Anleger setzten auf eine Konjunkturerholung in China. Die Versorgungstitel Korea Gas und Korea Electric Power zogen um 13 bzw. 10 Prozent an. Laut Berichten plant die Regierung eine Verbesserung der Ausschüttungen im Sektor.

+++++ CREDIT +++++

Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Anleihen ziehen zum Wochenauftakt wieder etwas an. Marktteilnehmer sprechen von einer kleinen Gegenbewegung auf den jüngsten Rückgang. Wegen des US-Feiertags dürften die Umsätze zunächst dünn bleiben. Im Wochenverlauf dürfte dann wieder die Berichtssaison die Entwicklung prägen, von dieser kamen zuletzt überwiegend positive Impulse. Zudem dürften die Einkaufsmanager-Indizes am Donnerstag und der ifo-Index am Freitag "auf den Zetteln der Investoren stehen", heißt es bei der DZ Bank.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

ALDER GROUP

bekommt mit Stefan Brendgen einen neuen Verwaltungsratschef. Brendgen war bisher einfaches Mitglied in dem Gremium, ersetzt jetzt aber den bisherigen Vorsitzenden Stefan Kirsten.

SAF-HOLLAND

hat im vergangenen Jahr die Mitte Oktober angehobenen Umsatz- und Margenziele erreicht bzw leicht übertroffen und dabei von deutlichen Umsatz- und EBIT-Verbesserungen im Schlussquartal profitiert.

THYSSENKRUPP

Windstrom von der Nordsee soll bei Thyssenkrupp Steel in Duisburg die geplante Direktreduktionsanlage mit den elektrisch betriebenen Einschmelzern versorgen. Der Stahlhersteller schloss jetzt mit RWE einen Liefervertrag über 10 Jahre mit einem Volumen von 110 GWh jährlich.

CURRY

Die Aktie der britischen Elektronikeinzelhandelskette Currys hat am Montagmorgen einen Kurssprung gemacht, nachdem der chinesische Online-Händler JD.com mitgeteilt hatte, er erwäge ein Übernahmeangebot.

FORVIA

Der französische Autozulieferer Forvia setzt den Rotstift an. Die Muttergesellschaft des deutschen MDAX-Unternehmens Hella kündigte an, mit der Streichung von bis zu 10.000 Stellen oder 13 Prozent der Belegschaft rund 500 Millionen Euro jährlich ab 2028 einsparen zu wollen.

ARCELORMITTAL

Die staatliche italienische Investitionsagentur Invitalia hat das Wirtschaftsministerium in Rom aufgerufen, das kriselnde Stahlwerk in Tarent im Süden des Landes unter staatliche Aufsicht zu stellen. Invitalia habe sich in den vergangenen Monaten nach Kräften bemüht, ein Abkommen mit dem Hauptaktionär, dem Luxemburger Stahlkonzern Arcelormittal, zu schließen. Doch der weigere sich, mit frischem Geld das Fortbestehend des Werkes zu sichern.

NINTENDO

Nach Medienberichten, die neue Switch-Konsole von Nintendo komme erst Anfang 2025 auf den Markt, ist die Aktie des Unternehmens an der Börse in Tokio stark gefallen.

SANTANDER

Die Aktionäre von Santander können sich über eine höhere Dividende und einen neuen Aktienrückkauf freuen. Die spanische Bank wird für das vergangene Jahr 5,54 Milliarden Euro ausschütten und damit knapp 50 Prozent des Nettogewinns. Die Jahresdividende soll mit einer Schlussdividende von 9,50 Eurocent um 50 Prozent auf 17,60 Eurocent je Aktie steigen.

TIKTOK

Die EU-Kommission hat ein Verfahren gegen Tiktok eröffnet. Dabei geht es um den Verdacht, dass die Videoplattform ihren Verpflichtungen zum Schutz von Minderjährigen nicht nachkommt

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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