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13:15 Uhr, 29.01.2025

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MITTWOCH: In Südkorea blieben die Börsen wegen des Koreanischen Neujahrs geschlossen. In China (Schanghai und Hongkong) ruhte der Handel wegen des Chinesischen Neujahrs. In Singapur wurde ebenfalls wegen des Chinesischen Neujahrs nicht gehandelt.

DONNERSTAG: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Koreanischen Neujahrs geschlossen. In China (Schanghai und Hongkong) ruht der Handel wegen des Chinesischen Neujahrs. In Singapur wird ebenfalls wegen des Chinesischen Neujahrs nicht gehandelt.

FREITAG: In China (Schanghai und Hongkong) ruht der Handel wegen des Chinesischen Neujahrs.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.13 Uhr) +++++

·INDEX                         Stand        +-  %         +-% YtD 
·E-Mini-Future S&P-500      6.101,25        +0,1%           +2,8% 
·E-Mini-Future Nasdaq-100  21.665,75        +0,4%           +2,1% 
·Euro-Stoxx-50              5.236,49        +0,8%           +7,0% 
·Stoxx-50                   4.566,47        +0,8%           +6,0% 
·DAX                       21.598,60        +0,8%           +8,5% 
·FTSE                       8.562,95        +0,3%           +5,1% 
·CAC                        7.878,68        -0,2%           +6,8% 
·Nikkei-225                39.414,78        +1,0%           -1,2% 
·EUREX                         Stand   +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
·Bund-Future                  131,59        +0,06           -1,69 
 
·Rentenmarkt                 zuletzt  +/- absolut         +/- YTD 
·DE-Rendite 10 J.               2,55        -0,01           +0,19 
·US-Rendite 10 J.               4,53        -0,00           -0,04 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

·ROHÖL                  zuletzt  VT-Settlem.         +/- %        +/- USD  % YTD 
·WTI/Nymex                73,28        73,77         -0,7%          -0,49  +2,9% 
·Brent/ICE                76,80        77,49         -0,9%          -0,69  +2,6% 
·GAS                             VT-Settlem.                      +/- EUR 
·Dutch TTF                 49,9        48,46         +3,0%          +1,44  -4,1% 
 
·METALLE                zuletzt       Vortag         +/- %        +/- USD  % YTD 
·Gold (Spot)           2.757,28     2.763,56         -0,2%          -6,28  +5,1% 
·Silber (Spot)            30,46        30,44         +0,1%          +0,02  +5,5% 
·Platin (Spot)           945,03       943,23         +0,2%          +1,80  +4,2% 
·Kupfer-Future             4,25         4,25         +0,1%          +0,01  +5,6% 
·YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Händler bescheinigen dem US-Aktienmarkt eine robuste Verfassung angesichts des Infragestellens der Gewinnaussichten bei großen Technolgiekonzernen im KI-Segment und der Vorbereitung von US-Importzöllen. Zugleich sorgt das Einfrieren der Bundesausgaben durch US-Präsident Donald Trump mit dem anschließenden Kassieren der Entscheidung durch ein Gericht für zusätzliche Verunsicherung. Die Erholung am Vortag in diesem schwierigen Umfeld sei daher ein positives Signal, heißt es im Handel. Die im späten US-Geschäft anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank dürfte kaum Akzente setzen. Volkswirte und Marktakteure erwarten keine Änderung des aktuellen Zinsniveaus. Aber Händler sind gespannt, was US-Notenbankgouverneur Jerome Powell über die Zinsaussichten für den Rest des Jahres sagen wird - der Markt rechnet nur noch mit einer Senkungen der Leitzinsen um 25 Basispunkte im Jahr 2025. Weil mit Meta Platforms, Microsoft, Tesla und IBM gleich vier bedeutende Technologiekonzerne nach der Schlussglocke Geschäftszahlen vorlegen, dürften Anleger ihr Pulver im Vorfeld der richtungsweisenden Geschäftsausweise trocken halten.

Der chinesische E-Commerce-Riese Alibaba hat eine neue Version seines KI-Modells veröffentlicht und behauptet, dass es das KI-Modell von Deepseek in verschiedenen Kategorien mit seiner Leistung in den Schatten stelle. Die Hinterlegungsscheine (ADR) steigen vorbörslich in den USA um 2,4 Prozent.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

13:00 US/T-Mobile US Inc, Ergebnis 4Q

22:00 US/Meta Platforms Inc, Ergebnis 4Q

22:05 US/Microsoft Corp, Ergebnis 2Q

22:05 US/Tesla Inc, Ergebnis 4Q

22:10 US/International Business Machines Corp (IBM), Ergebnis 4Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- CA 
    15:45 Bank of Canada (BoC), Ergebnisse des geldpolitischen Rats 
          Overnight Rate 
          PROGNOSE: 3,00% 
          zuvor:    3,25% 
- US 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) Vorwoche 
 
    20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung (20:30 PK Fed Chairman Powell) 
          Fed-Funds-Zielsatz 
          PROGNOSE: 4,25% bis 4,50% 
          zuvor:    4,25% bis 4,50% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Die Börsen bauen die Gewinne bis Mittag aus. Eine bislang besser als erwartet laufende Berichtssaison stützt genauso wie der Erholung im Technologiesektor. Starke Geschäftszahlen von ASML (+8,8%) treiben den Technologiesektor um 3,8 Prozent nach oben. Der DAX markiert ein weiteres Allzeithoch. Für Enttäuschung sorgen die Geschäftszahlen von LVMH. Nach den positiven Überraschungen von Burberry und Richemont hatte man mehr erwartet, LVMH notieren 5 Prozent schwächer - für Kering geht es um 5,8 Prozent nach unten. Positive Nachrichten gibt es von Volvo (+5,8%), das Unternehmen hat mehr Aufträge an Land gezogen als erwartet. Daimler Truck legen um 5,9 Prozent zu, Traton sind mit plus 5,7 Prozent ebenfalls flott unterwegs. Eine negativ aufgenommene Telefonkonferenz im Vorfeld der Bekanntgabe der Geschäftszahlen (Pre-Close) drückt die Continental-Aktie 1,5 Prozent nach unten. Akzo Nobel geben nach Zahlenausweis um 5,5 Prozent nach. Vor allem der Ausblick sorgt für Zurückhaltung. Renk verlieren nach Zahlausweis 1,9 Prozent. Für Logitech geht es nach Zahlenvorlage um 6,6 Prozent nach oben - eine starke Marge überzeugt.

+++++ DEVISEN +++++

·DEVISEN                zuletzt        +/- %  Mi, 7:35 Uhr  Di, 17:25 Uhr  % YTD 
·EUR/USD                 1,0400        -0,3%        1,0441         1,0430  +0,4% 
·EUR/JPY                 161,63        -0,4%        162,11         162,28  -0,8% 
·EUR/CHF                 0,9429        -0,0%        0,9436         0,9436  +0,5% 
·EUR/GBP                 0,8376        -0,1%        0,8381         0,8385  +1,2% 
·USD/JPY                 155,42        -0,1%        155,27         155,62  -1,2% 
·GBP/USD                 1,2418        -0,2%        1,2458         1,2439  -0,8% 
·USD/CNH (Offshore)      7,2707        -0,1%        7,2598         7,2766  -0,9% 
·Bitcoin 
·BTC/USD             102.706,60        +1,5%    102.581,20     102.129,95  +8,5% 
 

Im Vorfeld der Notenbankentscheidungen in den USA und der Eurozone neigt der Dollar zur Stärke. Die US-Notenbank dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit ihren Leitzins am Abend bestätigen, die EZB den ihrigen dagegen am Donnerstag ziemlich sicher um 25 Basispunkte senken. Der Euro hat laut ING ohnehin nur begrenzten Aufwärtsspielraum angesichts der Drohung von universellen Handelszöllen durch US-Präsident Donald Trump.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Im Sog der kräftigen Erholung an der Wall Street vom Deepseek-Schock ist es auch an den Börsen in Tokio und Sydney mit den Kursen nach oben gegangen. Wie bereits in den USA wiesen Aktien aus dem KI-Bereich die stärksten Aufschläge auf, nachdem sie teils massiv verkauft worden waren in Reaktion darauf, dass das chinesische Unternehmen Deepseek eine kostengünstigere KI-Technologie entwickelt hat. Abseits der Entwickler teurer Chips sei der Entwicklung auch Positives abzugewinnen, hieß es. In Tokio erholten sich beispielsweise Advantest um 4,3, Renesas um 5,6 und Softbank um 2,5 Prozent. Für Rückenwind sorgte dabei laut Teilnehmern auch, dass der niederländische Ausrüster der Chipindustrie, ASML, im vierten Quartal mehr Aufträge erhielt als erwartet. In Sydney stützten auch günstig ausgefallene Inflationsdaten die Stimmung. Sie könnten der australischen Notenbank die Tür für eine Zinssenkung im Februar öffnen, so die Analysten von RBC Capital. An einigen Nachbarbörsen wie unter anderem Hongkong, Schanghai, Seoul und Singapur wurde wegen des chinesischen bzw. koreanischen Neujahrsfests nicht gehandelt. Unter weiteren Einzelwerten gerieten Shin-Etsu Chemical nach Vorlage des Quartalsberichts unter Druck. Der Kurs schloss 3,9 Prozent im Minus. In Sydney schossen Star Entertainment um 13 Prozent nach oben. Der Kasinobetreiber hatte angekündigt, sein Veranstaltungszentrum in Sydney zu verkaufen.

+++++ CREDIT +++++

Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen (CDS) befinden sich wieder in ruhigem Fahrwasser. Mit Blick auf den Wochenstart attestieren die Analysten der UBS dem Kreditmarkt Widerstandsfähigkeit gegenüber Phasen der Volatilität an den Aktienmärkten, was sie angesichts attraktiver Bewertungen und stabiler Fundamentaldaten für gerechtfertigt halten. Eine höhere Volatilität sei auch ein Risiko für Credits, aber die tatsächliche Aktienkorrelation sei nach dem Ausverkauf am Montag tatsächlich gesunken. Um eine deutliche Ausweitung der Spreads zu bewirken, wäre ein breiterer Ausverkauf an den Aktienmärkten erforderlich.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

RENK

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 29, 2025 07:15 ET (12:15 GMT)

hat dank einer starken Entwicklung im Schlussquartal im Gesamtjahr 2024 beim Umsatz das eigene Ziel punktgenau erreicht. Beim operativen Gewinn kratzte der SDAX-Konzern nach vorläufigen Ergebnissen am oberen Ende der Zielspanne. Im laufenden Jahr rechnet der Vorstand mit einer "Fortsetzung dieses positiven Wachstums- und Profitabilitätstrends, zu welchem alle drei Segmente beitragen werden".

THYSSENKRUPP NUCERA

Klaus Ohlig wird beim Wasserstoffunternehmen Thyssenkrupp Nucera ab 1. Juli Chief Technology Officer (CTO). Der Aufsichtsrat berief den Manager zum Nachfolger von Fulvio Federico. Federico habe sich aus persönlichen Gründen entschieden, seinen Vertrag nicht zu verlängern.

AKZO NOBEL

hat im vierten Quartal nur gut halb so viel verdient wie im Vorjahreszeitraum und erwartet im laufenden Jahr keine wesentliche Erholung des Marktes.

ALIBABA

hat eine neue Version seines Modells für Künstliche Intelligenz veröffentlicht und behauptet, dass es das KI-Modell von Deepseek in verschiedenen Kategorien mit seiner Leistung in den Schatten stellt. Dabei handelt es sich nach Angaben der Cloud-Sparte um die neue Version des Qwen-Large-Language-Model, bekannt unter dem Namen Qwen2.5 Max.

ASML

Die Aktie der ASML Holding ist sprunghaft gestiegen, nachdem der Ausrüster für die Chipbranche bei den Auftragseingängen für das vierte Quartal die Analystenerwartungen übertroffen hat. Um die boomende Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz zu befriedigen, sind zunehmend anspruchsvolle Prozessoren gefragt und damit auch Maschinen für deren Produktion.

IBERDROLA

Die britische Wettbewerbsbehörde CMA will die 2,13 Milliarden Pfund schwere Transaktion zwischen Iberdrola und dem britischen Stromversorger North West Electricity Networks (NWEN) prüfen. Die Frist für den ersten Teil dieses Prozesses ist der 27. März.

JULIUS BÄR

will nach Informationen von Bloomberg in den nächsten zwei Jahren bis zu hunderte von Stellen streichen und die 15-köpfige Geschäftsleitung verkleinern. Betroffen von dem Abbau könnten alle Geschäftsbereiche sein.

OMV

Vorständin Daniela Vlad scheidet nach zwei Jahren vorzeitig aus dem Unternehmen aus. Wie der österreichische Energiekonzern mitteilte, wird Vlad ihr Vorstandsmandat im gegenseitigen Einvernehmen zum 28. Februar 2025 niederlegen. Ihre Verantwortlichkeiten werden vorübergehend von den anderen Mitgliedern des Gremiums wahrgenommen.

PAYONE

muss auf Anordnung der Bafin künftig höhere Eigenmittel vorhalten. Außerdem muss der Sparkassen-Dienstleister die Mängel in der Geldwäscheprävention abarbeiten. Zudem kündigte die Finanzaufsicht an, einen Sonderbeauftragten bei dem Anbieter von Kartenlesegeräten zu installieren, der die Umsetzung der Maßnahmen überwachen soll.

VOLVO

hat im vierten Quartal dank Flottenerneuerungen in Osteuropa und der Nachfrage nach Spezial-Lkw in den USA mehr Aufträge an Land gezogen als erwartet. Zugleich gingen die Auslieferungen im Jahresvergleich jedoch um 11 Prozent zurück, was hauptsächlich auf die Schwäche in Europa zurückzuführen ist.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

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