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13:18 Uhr, 26.03.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MITTWOCH: In Oslo findet vor dem Gründonnerstag nur ein verkürzter Handel statt

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:Uhr) +++++

INDEX                         Stand        +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.296,50        +0,3%           +8,7% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  18.601,75        +0,5%           +8,0% 
Euro-Stoxx-50              5.069,48        +0,5%          +12,1% 
Stoxx-50                   4.413,01        +0,2%           +7,8% 
DAX                       18.395,03        +0,7%           +9,8% 
FTSE                       7.925,75        +0,1%           +2,6% 
CAC                        8.178,43        +0,3%           +8,4% 
Nikkei-225                40.398,03        -0,0%          +20,7% 
EUREX                         Stand   +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  132,78        +0,13           -4,00 
 
Rentenmarkt                 zuletzt  +/- absolut         +/- YTD 
DE-Rendite 10 J.               2,35        -0,02           -0,22 
US-Rendite 10 J.               4,23        -0,01           +0,35 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               82,12        81,95      +0,2%      +0,17  +13,1% 
Brent/ICE               86,86        86,75      +0,1%      +0,11  +13,1% 
GAS                            VT-Settlem.               +/- EUR 
Dutch TTF               27,98        28,06      -0,3%      -0,07  -14,5% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.197,12     2.172,15      +1,1%     +24,98   +6,5% 
Silber (Spot)           24,85        24,67      +0,7%      +0,18   +4,5% 
Platin (Spot)          909,67       904,30      +0,6%      +5,36   -8,3% 
Kupfer-Future            4,02         4,02      +0,0%      +0,00   +2,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Die Wall Street könnte ihre Vortagesverluste mehr oder weniger wieder aufholen. Die Renditen am Rentenmarkt steigen nicht mehr und helfen somit dem Aktienmarkt etwas. Anleger befinden sich im Vorfeld wichtiger an Karfreitag angekündigter Daten in einer Zwickmühle. Denn da die US-Börsen an Karfreitag geschlossen bleiben, können Anleger erst am Montag auf den Preisindex der persönlichen Ausgaben (PCE) - ein von der US-Notenbank bevorzugtes Preismaß - reagieren. Daher dürften sich Investoren in der laufenden Woche nur schwerlich aus der Deckung locken lassen. Denn der PCE-Index könnte die Erwartungen an den künftigen Zinskurs der Fed erneut ins Wanken bringen.

Der US-Wahlkampf dürfte am Dienstag auch die Wall Street erfassen. Denn die Hausse des Börsenmantels (SPAC) Digital World Acquisition hält an, vorbörslich steigt das Papier um weitere rund 20 Prozent. Denn die Fusion mit der App-Mutter des früheren US-Präsidenten Donald Trump ist abgeschlossen. Daher wird die Aktie erstmals unter dem Namen Trump Media & Technology, der Mutter von Truth Social, an den Start gehen. Im Handel ist zu vernehmen, dass die Nachfrage auf Trump-Anhänger zurückzuführen sei. Mit der wirtschaftlich schwachen Entwicklung der Gesellschaft hätten die Bewertung und die jüngste Hausse nichts zu tun.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

17:45 DE/Encavis AG, ausführliches Jahresergebnis

Im Laufe des Tages:

- DE/MBB SE, Jahresergebnis und Geschäftsbericht

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 
    13:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Februar 
          PROGNOSE: +1,0% gg Vm 
          zuvor:    -6,2% gg Vm 
 
    15:00 Index des Verbrauchervertrauens März 
          PROGNOSE: 107,0 
          zuvor:    106,7 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Weiter stramm auf Hausse-Kurs liegen die Börsen. "Die Hausse nährt die Hausse", so ein Marktteilnehmer. Das Verkaufsinteresse sei gering, und das Umfeld aus niedrigen Renditen, Zinssenkungsfantasie und der Hoffnung auf bessere Wirtschaftsdaten stütze die Stimmung. Zudem führe der nahende Quartals-Ultimo zu Käufe, da die Fonds nach dem starken Quartal hohe Aktienquoten ausweisen wollten. Der DAX wird auch weiter von Aufschlägen seiner Schwergewichtige und Zugpferde gestützt. KWS Saat reagieren auf den Verkauf des südamerikanischen Maisgeschäft mit einem Sprung von 7 Prozent. Gerresheimer verlieren 5,2 Prozent heraus - belastet von einem negativen Analystenkommentar. Compugroup können sich dagegen mit dem Start ihres Aktienrückkaufprogramms um knapp 4 Prozent erholen. CTS steigen um 2,3 Prozent. Der Ausblick liege klar über der Markterwartung beim EBITDA, so Jefferies. Trotz überzeugender Geschäftszahlen fallen Aumann um 3,5 Prozent. Belasten dürfte der Ausblick. Moeller-Maersk verlieren 4,4 Prozent. Die Francis-Scott-Key-Brücke in Baltimore ist eingestürzt, nachdem sie von einem großen Frachtschiff der dänischen Reederei gerammt worden ist.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN               zuletzt        +/- %   Di, 8:49  Mo, 17:15   % YT 
EUR/USD                1,0859        +0,2%     1,0843     1,0835   -1,7% 
EUR/JPY                164,35        +0,2%     164,08     164,18   +5,6% 
EUR/CHF                0,9791        +0,4%     0,9766     0,9736   +5,5% 
EUR/GBP                0,8579        +0,0%     0,8571     0,8572   -1,1% 
USD/JPY                151,36        -0,0%     151,33     151,52   +7,4% 
GBP/USD                1,2655        +0,1%     1,2651     1,2641   -0,5% 
USD/CNH (Offshore)     7,2448        -0,1%     7,2495     7,2483   +1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD             70.853,86        +0,7%  71.139,17  69.644,73  +62,7% 
 

Der Dollar gibt leicht nach und die Währungsexperten von Danske sehen auch für die nächste Zukunft Spielraum nach unten. Zur Begründung verweisen sie auf sinkende globale Realzinsen, weniger wirtschaftliche Überraschungen aus den USA und einen starken Anstieg der aggregierten Positionierung am Markt, die auf einen steigenden Dollar setzen.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - Vor allem an den chinesischen Börsen ging im Späthandel nach oben. Zunächst hatte dort noch das Warten auf neue Konjunkturdaten für Zurückhaltung gesorgt. In Hongkong waren unter anderen Immobilienaktien gesucht nach Aussagen des Chefs der chinesischen Notenbank, wonach es positive Signale aus der Branche gebe. Longfor verteuerten sich um 4,1 Prozent, Country Garden und China Vanke um je 2,0 Prozent. China Merchants Bank stiegen um 5,2 Prozent, angetrieben von einer positiven Dividendenüberraschung. Petrochina zogen um 1,4 Prozent an, gestützt von einem Rekordgewinn des Ölunternehmens. Baidu (+3,4%) profitierten von der sich möglicherweise anbahnenden Partnerschaft bei KI-Dienstleistungen mit Apple. In Seoul sorgte eine kleine KI-Rally für ein Plus. Auslöser sei die Kursrally von Micron Technology in den USA gewesen. Zu den größeren Gewinnern in Seoul gehörten daneben - wie zuletzt auch in Europa zu beobachten - Aktien aus dem Rüstungssektor. In Tokio trat der Nikkei-225-Index auf der Stelle. Dort rutschten Nissan um fast 4 Prozent ab, nachdem der Autobauer seine Mittelfriststrategie präsentiert hatte. In Sydney herrschte Zurückhaltung vor am Mittwoch anstehenden Inflationszahlen und am Donnerstag folgenden Daten vom Arbeitsmarkt. Beides könnte maßgeblch den Zinskurs der australischen Notenbank mitbestimmen.

+++++ CREDIT +++++

Nach dem Anstieg zu Wochenbeginn bilden sich die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt leicht zurück. Es bleibt bei einem technisch geprägten Handel, so Teilnehmer. Impulse seien rar. Im Blick stehen in der laufenden Woche anstehende Inflationsdaten aus Europa und den USA.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

HEIDELBERG MATERIALS

erhält vom US-Energieministerium eine Förderung von bis zu 500 Millionen US-Dollar für ein Projekt zur Abscheidung, zum Transport und zur Speicherung von Kohlenstoffdioxid (CCUS).

AUMANN

hat im vergangenen Jahr von einem starken Wachstum im Segment E-Mobilität profitiert. Umsatz und Ergebnis legten kräftig zu. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 20 Cent je Aktie bekommen, doppelt so viel wie im Vorjahr.

BERTELSMANN

hat seinen Umsatz und den operativen Gewinn im vergangenen Jahr nahezu stabil gehalten. Ein deutlicher Umsatzrückgang bei der Tochter RTL wurde durch einen Anstieg beim Buchverlag Pengiun Random House sowie im Bildungsgeschäft ausgeglichen. Unter dem Strich verdiente Bertelsmann deutlich mehr.

CTS EVENTIM

will nach deutlichen Steigerungen bei Umsatz und operativem Gewinn auch die Ausschüttung an die Aktionäre signifikant anheben. Die Dividende für 2023 soll auf 1,43 Euro je Aktie steigen, von 1,06 Euro ein Jahr zuvor.

DEKA-GRUPPE

hat einen vorsichtigen Ausblick für das laufende Jahr gegeben. Das Wertpapierhaus der Sparkassen erwartet vor allem wegen der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einen spürbaren Gewinnrückgang.

DEUTSCHE BAHN

ermöglicht die von der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) geforderte 35-Stunden-Woche. Allerdings nicht verpflichtend, die Mitarbeiter im Schichtdienst können in einem Optionsmodell künftig selbst über ihre Wochenarbeitszeit - von 35 bis 40 Stunden - entscheiden.

HANNOVER RÜCK

zieht ihre Cyber- und Digitalgeschäfte in einem neuen Geschäftsbereich zusammen, was eine bessere Weiterentwicklung und Skalierung ermöglichen soll. Der neue Geschäftsbereich soll zum 1. April an den Start gehen.

JOST

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 26, 2024 08:18 ET (12:18 GMT)

will für 2023 nach Gewinnsteigerungen und stabilem Umsatz die Dividende deutlich anheben, rechnet aber für 2024 mit rückläufigem Umsatz und Gewinn.

MBB

hat im vergangenen Jahr trotz eines Umsatzanstiegs weniger verdient. Die Dividende soll gleichwohl um einen Cent auf 1,01 Euro je Aktie steigen. Im laufenden Jahr sollen Umsatz und Marge zulegen.

NORMA

rechnet dieses Jahr angesichts eines weiterhin schwierigen Umfelds mit einem stabilen Umsatz und einer bestenfalls höheren Rendite. Angesichts des Gewinneinbruchs vergangenes Jahr soll die Dividende auf 0,45 Euro von 0,55 Euro je Aktie verringert werden.

RHEINMETALL

kann mit Fördergeld aus Brüssel planen zur Erhöhung der Munitionsproduktion. Der Konzern erhält er 130 Millionen Euro für insgesamt sechs Projekte europäischer Tochtergesellschaften.

WACKER NEUSON

hat den Umsatz im vergangenen Jahr trotz einer nachlassenden Nachfrage im zweiten Halbjahr deutlich gesteigert. Der Gewinn stieg überproportional. Die Aktionäre sollen eine Dividende in Höhe von 1,15 Euro je Aktie bekommen, 15 Cent mehr als im Vorjahr.

CARREFOURD

hat eine Vereinbarung zum Rückkauf von 25 Millionen eigener Aktien von Galfa, einer Tochtergesellschaft der Holding Motier getroffen. Der Verkaufspreis von 365 Millionen Euro wird in den nächsten Tagen gezahlt.

MCDONALDS

wird künftig in seinen Restaurants in den USA Donuts von Krispy Kreme verkaufen. Dies ist eine Erweiterung der Partnerschaft der beiden Unternehmen und ein Glücksfall für den Donut-Hersteller.

REPSOL

gründet mit Bunge ein Gemeinschaftsunternehmen für Biokraftstoffe aus erneuerbaren Energien. Der spanische Ölkonzern übernimmt 40 Prozent der Anteile an drei Bunge-Standorten für bis zu 340 Millionen US-Dollar.

SK HYNIX

plant eine Investition von rund 4 Milliarden Dollar für den Bau einer hochmodernen Chip-Packaging-Anlage in West Lafayette, Indiana. Das Werk wird voraussichtlich etwa 800 bis 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten.

TELEFONICA

Spaniens Staatsholding Sepi hat einen Anteil von 3,04 Prozent an dem spanischen Telekomkonzern Telefonica aufgebaut.

TOTALENERGIES

hat mit der China Petroleum & Chemical Corp. (Sinopec) eine Vereinbarung über die Entwicklung einer Produktionsanlage für nachhaltige Flugkraftstoffe (SAF) in China unterzeichnet.

UPS

hat seine Finanzziele für 2026 festgelegt und rechnet in dem Jahr mit einem bereinigten Umsatz zwischen 108 und 114 Milliarden US-Dollar. Der Paketdienstleister rechnet 2026 auch mit einer bereinigten operativen Marge von mehr als 13 Prozent.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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