MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
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Erwähnte Instrumente
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:03) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD E-Mini-Future S&P-500 4.775,75 +0,2% +19,5% E-Mini-Future Nasdaq-100 16.820,75 +0,0% +46,3% Euro-Stoxx-50 4.529,63 -0,4% +19,4% Stoxx-50 4.070,85 +0,0% +11,5% DAX 16.692,31 -0,4% +19,9% FTSE 7.623,16 +0,6% +1,7% CAC 7.569,00 -0,4% +16,9% Nikkei-225 32.758,98 -0,6% +25,5% EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD Bund-Future 137,41 +0,21 +4,61
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 72,24 71,43 +1,1% +0,81 -5,9% Brent/ICE 77,36 76,55 +1,1% +0,81 -4,7% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 34,87 33,80 +3,2% +1,07 -59,9% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.022,32 2.019,83 +0,1% +2,49 +10,9% Silber (Spot) 23,94 23,88 +0,3% +0,06 -0,1% Platin (Spot) 953,32 943,64 +1,0% +9,68 -10,7% Kupfer-Future 0,00 3,89 0% 0 +2,0% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise steigen moderat. Für etwas Auftrieb sorgt, das zuletzt Transprotschiffe und Öltanker im Roten Meehr angegriffen wurden.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Zum Handelsbeginn zeichnen sich nur sehr verhaltene Bewegungen der Marktindizes ab. Die Stimmung dürfte insgesamt weiter getragen werden von der Aussicht auf 2024 sinkende Zinsen, gleichwohl warnen Marktbeobachter, dass die Erwartungen den Projektionen der Notenbanker schon sehr weit vorausgeeilt seien. Am Anleihemarkt steigen die Kurse derweil weiter, die Marktzinsen fallen also. Die Risikobereitschaft, angeheizt durch die US-Notenbank, dürfte erst einmal eine Pause einlegen, glaubt Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management.
Fundstrat hält dem entgegegen, dass Aktien derzeit auch durch Käufe von Fondsmanagern gestützt würden, die wegen des makroökonomischen Umfelds besorgt waren und daher bis vor kurzem übermäßig defensiv agierten. "Wenn wir an die letzten zwei Wochen des Jahres 2023 denken, sagt uns das, dass es bis zum Jahresende ein gewisses Maß an Performance-Jagd geben wird", so die Finanzmarktexperten. Bei den Einzelwerten stehen unter anderen Illumina im Fokus. Vorbörslich steigt der Kurs um 4 Prozent. Das Gentechnikunternehmen trennt sich von seinem Krebs-Bluttesthersteller Grail nach der Niederlage in einem Kartellrechtstreit.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Keine wichtigen Termine angekündigt
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Keine wichtigen Termine angekündigt
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Etwas leichter - Marktteilnehmer sprechen in erster Linie von Gewinnmitnahmen. Dass sich das Geschäftsklima in Deutschland im Dezember entgegen den Erwartungen nicht weiter aufgehellt hat, belastet kaum. Zumal es die weit gediehenen Zinssenkungsspekulationen stützt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank auf 86,4 Punkte. Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg auf 87,7 prognostiziert. Mit einem Abschlag von 1,0 Prozent gemessen an ihrem Stoxx-Subindex gehören die Aktien der Automobilhersteller zu den größten Verlierern. Die Stimmung wird getrübt durch die Entscheidung in Deutschland, die Prämien für E-Auto-Käufe vorzeitig einzufrieren - als Folge des Haushaltsurteils aus Karlsruhe. Vodafone gewinnen 7 Prozent. Hier treibt, dass die französische Iliad ein Fusionsangebot unterbreitet hat, das Italien-Geschäft beider Unternehmen zu bündeln. Dabei bewertet Iliad diesen Vodafone-Geschäftsbereich mit 10,45 Milliarden Euro. Telecom Italia legen mit der Konsolidierungsfantasie um 3,3 Prozent zu. Für Energiekontor geht es um 8 Prozent nach oben. Das SDAX-Unternehmen hat auf Grund der positiven Entwicklung im Projektgeschäft die Prognose für das Vorsteuerergebnis 2023 angehoben. Thyssenkrupp Nucera legen nach den Viertquartalszahlen um 4,4 Prozent zu. Ceconomy knicken um 7,4 Prozent ein. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 per Ende September war nach Steuern ein Verlust angefallen. Grammer verbilligen sich um rund 3 Prozent nach einer einkassierten Ergebnisprognose.
+++++ DEVISEN +++++
zuletzt +/- % Mo, 8:38 Fr, 17:20 % YTD EUR/USD 1,0916 +0,2% 1,0927 1,0911 +2,0% EUR/JPY 155,78 +0,6% 155,51 154,69 +11,0% EUR/CHF 0,9462 -0,2% 0,9496 0,9467 -4,4% EUR/GBP 0,8624 +0,3% 0,8605 0,8599 -2,6% USD/JPY 142,73 +0,4% 142,34 141,78 +8,9% GBP/USD 1,2657 -0,2% 1,2699 1,2687 +4,6% USD/CNH (Offshore) 7,1386 +0,1% 7,1354 7,1284 +3,0% Bitcoin BTC/USD 41.067,00 -1,5% 41.227,52 42.514,54 +147,4% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Leichter - Nach den jüngsten teils kräftigen Gewinnen und dem Erreichen von Mehrwochenhochs ist es an den Aktienmärkten in Ostasien und in Sydney zum Start der neuen Woche überwiegend etwas nach unten gegangen. Teilnehmer berichteten von Gewinnmitnahmen, aber auch einer positiven Grundstimmung nach den zuletzt von der US-Notenbank avisierten Zinssenkungen im kommenden Jahr. An den chinesischen Börsen hofften und warteten die Akteure weiter auf ein Maßnahmenpaket zur Stimulierung der mauen chinesischen Wirtschaft und insbesondere des Immobiliensektors. Immobilientitel tendierten überwiegend schwächer. In Tokio wartete man gespannt auf die Beschlüsse der japanischen Notenbank am Dienstag. Bislang fährt sie weiter einen ultraexpansiven Kurs. Zuletzt hatten Aussagen aus Kreisen der Notenbank immer wieder für Spekulationen gesorgt, dass diese den Markt auf eine Änderung ihres geldpolitischen Kurses vorbereiten wolle. Das hatte den Yen stark aufwerten lassen und die Aktienkurse gebremst. In Sydney machten Tabcorp einen Satz um 23 Prozent nach oben. Das Glücksspielunternehmen hatte den Erhalt einer neuen Lizenz für den Bundesstaat Victoria mitgeteilt, wodurch der Gewinn deutlich steigen soll. Einen noch größeren Sprung machen Adbri mit gut 31 Prozent. Der Baustoffhersteller hat ein Übernahmeangebot von CRH erhalten. Neuren Pharmaceuticals (+30%) profitierten von positiven Studienergebnissen.
+++++ CREDIT +++++
Nach dem deutlichen Rückgang der Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Anleihen in der Vorwoche ist zum Start in die neue Woche eine kleine Gegenbewegung zu erkennen.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
CECONOMY
sieht sich auf gutem Wege, durch "striktes Kostenmanagement und "Portfolio-Optimierung" langfristig die geplante Transformation zu erreichen, die bis zum Geschäftsjahr 2025/26 zu deutlichen Verbesserungen beim operativen Gewinn und Gewinnmargen
DELIVERY HERO
plant kurz vor Jahresende weitere Entlassungen, um die Profitabilitätsziele auch im schwierigeren Umfeld zu erreichen. Die beiden Tech-Hubs in der Türkei und Taiwan sollen geschlossen werden sowie Stellen am Unternehmenssitz in Berlin wegfallen.
DÜRR
vergrößert seinen finanziellen Spielraum mit einem erweiterten und verlängerten Konsortialkredit.
SOFTWARE AG
verkauft nach der Übernahme durch den Finanzinvestor Silver Lake zwei wesentliche Geschäftsbereiche an IBM - für insgesamt 2,13 Milliarden Euro.
SOFTWARE AG
Der US-Investor Silver Lake will auch die restlichen Aktien an der Software AG übernehmen und hat den verbliebenen Anteilseignern eine Offerte von 32 Euro je Aktie unterbreitet.
ILIAD/VODAFONE
Der französische Telekomkonzern Iliad will sein Geschäft in Italien mit dem des britischen Konkurrenten Vodafone zusammenlegen und hat eine entsprechende Offerte vorgelegt. Es bewertet das Geschäft der Briten in Italien mit 10,45 Milliarden Euro.
NIO
erhält eine weitere Finanzspritze aus den Nahen Osten. Der Investor CYVN Holdings aus Abu Dhabi investiert 2,2 Milliarden Dollar.
VODAFONE
lotet die Möglichkeiten für sein Geschäft in Italien aus. Der Konzern prüft im Gespräch mit mehreren Interessenten einen Zusammenschluss oder einen Verkauf.
UNILEVER
verkauft den Geschäftsbereich Elida Beauty an den Investor Yellow Wood Partners für eine nicht genannte Summe. Der Verkauf ist Teil des Plans des Konsumgüterkonzerns, sein Körperpflegeportfolio zu optimieren und die starken Marken auszubauen.
X
Wegen der Verbreitung von Falschinformationen hat die EU-Kommission ein formales Verfahren gegen den Onlinedienst X (ehemals Twitter) eröffnet.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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