Nachricht
13:11 Uhr, 16.09.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== 

+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Erntedankfestes geschlossen. In Japan ruht der Handel wegen des Tages zur Ehrung der Alten. Im chinesischen Kernland (Schanghai) fällt der Aktienhandel wegen des Mondfestes aus.

DIENSTAG: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Erntedankfestes geschlossen. Im chinesischen Kernland (Schanghai) fällt der Aktienhandel wegen des Mondfestes aus.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:10 Uhr) +++++

 
INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.629,50       -0,0%          +14,6% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  19.477,00       -0,3%          +11,9% 
Euro-Stoxx-50              4.844,75       +0,0%           +7,2% 
Stoxx-50                   4.431,59       +0,2%           +8,3% 
DAX                       18.657,13       -0,2%          +11,4% 
FTSE                       8.267,40       -0,1%           +7,0% 
CAC                        7.468,98       +0,1%           -1,0% 
Nikkei-225                Feiertag                        +9,3% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  134,80       +0,02           -2,37 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHOEL                zuletzt  VT-Settlem.      +/- %         +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               68,81        68,65      +0,2%           +0,16   -3,1% 
Brent/ICE               71,85        71,61      +0,3%           +0,24   -4,6% 
GAS                            VT-Settlem.                    +/- EUR 
Dutch TTF               34,14        35,75      -4,5%           -1,61   +7,6% 
 
 
METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %         +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.581,26     2.577,99      +0,1%           +3,28  +25,2% 
Silber (Spot)           30,93        30,71      +0,7%           +0,23  +30,1% 
Platin (Spot)          992,58       998,87      -0,6%           -6,29   +0,1% 
Kupfer-Future            0,00         4,18         0%               0   +5,9% 
 

Zinssenkungshoffnungen stützen die Ölpreise und drängen schwache chinesische Konjunkturdaten in den Hintergrund.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

An den US-Börsen zeichnet sich ein kaum veränderter Start in die neue Handelswoche ab. Vor dem anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank dürften sich die Anleger zurückhalten, heißt es aus dem Handel. Am Montag ist die Nachrichtenlage extrem dünn. Konjunkturseitig wird nur der Empire State Manufacturing Index für September veröffentlicht. Er dürfte wenig Beachtung finden, denn zur Wochenmitte wird die Federal Reserve voraussichtlich zum ersten Mal seit 2020 die Zinsen senken. Das gilt unter Beobachtern als ausgemacht. Strittig ist nur die Frage, ob die Notenbank sich mit einem kleinen Zinsschritt von 25 Basispunkten begnügt oder die Zinsen gleich um 50 Basispunkte senkt.

Unternehmensnachrichten sind ebenfalls rar. Die Aktien von Trump Media & Technology, der Muttergesellschaft der Social-Media-Plattform Truth Social, steigen nach dem missglückten Anschlag auf den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump vom Wochenende um knapp 4 Prozent. Intel legen um 3,5 Prozent zu. Der Chiphersteller erhält einem Bloomberg-Bericht zufolge 3,5 Milliarden Dollar zur Fertigung von fortschrittlichen Chips für das US-Verteidigungsministerium.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 
    14:30 Empire State Manufacturing Index September 
          PROGNOSE: -5,0 
          zuvor:    -4,7 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Knapp behauptet - Die Woche steht ganz im Zeichen der erwarteten Zinssenkung durch die US-Notenbank. Anders als bei der EZB ist hier aber der genaue Umfang noch immer nicht klar. Andere Impulse gibt es für die Börsen nicht. Allerdings endet die Woche mit dem großen September-Verfall an den internationalen Terminbörsen. Händler weisen darauf hin, dass dies üblicherweise bei Einzelaktien für Volatilität durch Umschichtungen sorge und nicht überbewertet werden sollte. Mit einem Kurssprung von 9,3 Prozent auf 25,11 Euro setzen sich Rexel in Paris an die Spitze der Kursgewinner in Europa. QXO des Milliardärs Brad Jacobs bietet 28,40 Euro für den Elektro-Großhändler. Rexel teilte derweil mit, mit dem Angebot im Volumen von 8,6 Milliarden Euro werde das Unternehmen deutlich unterbewertet. Rexels Verwaltungsrat habe sich den Vorschlag im Detail angeschaut und einstimmig beschlossen, darauf nicht einzugehen, heißt es. Weiter im Blick stehen Commerzbank (-0,9%). Hier verdichten sich die Anzeichen, dass Unicredit (+0,8%) eine komplette Übernahme anstrebt. Für größere Kursbewegungen sorgen zumeist Analystenkommentare und Umstufungen. So fallen MTU um 0,5 Prozent, Druck übt die Abstufung auf "Sell" durch die Citigroup aus. Bei Continental geht es 0,6 Prozent tiefer. Hier hat Morgan Stanley das Kursziel gesenkt. Bei Eon reicht hingegen eine leichte Zielerhöhung von 17 auf 17,50 Euro durch Goldman Sachs, um die Aktien um 0,5 Prozent nach oben zu schicken. RWE geben hingegen 0,9 Prozent ab. In der Schweiz fallen Nestle um 0,4 Prozent: Die Aktien sind von Morgan Stanley auf "Underweight" von "Equalweight" abgestuft worden

+++++ DEVISEN +++++

 
DEVISEN               zuletzt        +/- %  Mo., 8:32  Fr., 17 28 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1123        +0,4%     1,1104          1,1090   +0,7% 
EUR/JPY                155,74        -0,1%     155,60          155,67   +0,1% 
EUR/CHF                0,9394        -0,0%     0,9395          0,9400   +1,2% 
EUR/GBP                0,8430        -0,1%     0,8438          0,8435   -2,8% 
USD/JPY                140,04        -0,5%     140,12          140,40   -0,6% 
GBP/USD                1,3194        +0,6%     1,3159          1,3147   +3,7% 
USD/CNH (Offshore)     7,0926        -0,1%     7,0971          7,0962   -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             58.735,75        -1,5%  58.694,00       59.017,55  +34,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Zinssenkungserwartungen vor der US-Notenbanksitzung in dieser Woche drückten weiter auf den Dollar. Der Dollarindex sinkt um 0,4 Prozent. Zur japanischen Währung fällt der Dollar auf den niedrigsten Stand seit Sommer 2023. Auch die japanische Notenbank wird diese Woche über die Zinsen entscheiden. Sie sieht sich zwar auf einem Zinserhöhungspfad, mit einer weiteren Erhöhung wird zunächst aber noch nicht gerechnet.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

An den Börsen in Ostasien und Australien, an denen gehandelt wurde, ist es am Montag moderat nach oben gegangen. Vielfach wurde aber nicht gearbeitet, in Japan, Südkorea und auf dem chinesischen Festland ruhte das Geschäft an den Aktienmärkten wegen nationaler Feiertage - in China wird erst am Mittwoch wieder gearbeitet, in Südkorea am Donnerstag. Hongkong legt zur Wochenmitte eine eintägige Feiertagspause ein. In Sydney ging es im Sog einer guten Vorlage der Wall Street um 0,3 Prozent nach oben. Der HSI in Hongkong machte anfängliche Verluste wett und schloss 0,3 Prozent höher. Die schwächer als erwartet ausgefallenen chinesischen Wirtschaftsdaten für August vom Wochenende dürften wahrscheinlich zu weiteren Konjunkturmaßnahmen Pekings führen, hieß es. Abwärts ging es mit Immobilienaktien. Deren Subindex büßte 2,1 Prozent ein. Neben den Konjunkturdaten beschäftigte Marktteilnehmer die in dieser Woche am Mittwoch allseits erwartete erste Zinssenkung in den USA seit 2020, was zuletzt an den Börsen für Auftrieb sorgte. Unter den Einzelwerten in Sydney hinkten die beiden Rohstoffschwergewichte Rio Tinto (-0,9%) und BHP (-0,1%) nach den Daten aus dem wichtigsten Rohstoff-Abnehmerland China dem breiten Markt hinterher. Dass Macquarie beide Titel von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft hatte, ging darüber etwas unter. Zwar senkten die Analysten zugleich ihre Gewinnerwartungen, sie halten negative Faktoren wie sinkende Rohstoffpreise inzwischen aber für übermäßig eingepreist. Der Kurs des Eisenerzförderers Fortescue verbilligte sich um 1,8 Prozent.

+++++ CREDIT +++++

Auf leichtem Einengungskurs zeigen sich auch am Montag die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt. Die Märkte blicken mit Spannung auf die erwartete Zinssenkung durch die US-Notenbank. Die Kreditanalysten der Bank of America gehen davon aus, dass die Credit Spreads sich künftig in breiten Seitwärtsspannen bewegen werden. Damit dürfte "Dip Buying" die bevorzugte Strategie der Marktteilnehmer bleiben.

Commerzbank zeigen sich mit der Übernahmefantasie durch die Unicredit bei den CDS-Prämien weiter fast unbewegt bei 50 Basispunkten. Unicredit notieren mit 57 Basispunkten sogar marginal enger gegenüber dem Niveau der vergangenen Tage. Sorgen vor steigenden Schulden durch eine Commerzbank-Übernahme zeigen sich hier nicht.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

DEUTSCHE BAHN/VOSSLOH

Die Deutsche Bahn hat mit Vossloh zwei Rahmenverträge mit einem Gesamtvolumen von deutlich mehr als 100 Millionen Euro zur Schieneninstandhaltung für ihre Infrastrukturtochter DB Infrago geschlossen.

SÜDZUCKER

Der schwache Zuckermarkt lässt Südzucker vorsichtiger werden. Der SDAX-Konzern hat seine Prognose für das Gesamtjahr, das bis Ende Februar 2025 läuft, deutlich gesenkt. Im Segment Zucker ist mit einem Verlust zu rechnen.

REXEL

Der französische Elektro-Großhändler Rexel sträubt sich gegen die Übernahme des US-Unternehmens QXO des Milliardärs Brad Jacobs. Rexel teilte mit, mit dem Angebot im Volumen von 8,6 Milliarden Euro werde das Unternehmen deutlich unterbewertet.

TESLA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 16, 2024 07:11 ET (11:11 GMT)

Die Expansion von Teslas Netz von Schnellladepunkten kommt seit einigen Monaten nur schleppend voran. Im April wurde das Team, das für die Installation neuer Ladestationen zuständig ist, massiv ausgedünnt.

=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche