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11:45 Uhr, 27.11.2001

Microsofts Antitrust Pläne in der Kritik

Helen Soule ist von dem Konzept hinter den Plänen von Microsoft mögliche Klagen der Verbraucher infolge des Antitrust Prozesses gegen Microsoft damit zu verhindern, indem es Schulen und Universitäten mit Hardware und Software versorgt, überzeugt. Soule ist derzeit verantwortlich für die Technologieaustattung der Bildungseinrichtungen in Mississippi.

Wenn diese Pläne gut strukturiert würden, könnte dies weitreichende positive Folgen für die Schullandschaft haben, so Soule weiter.

Microsoft hatte in der letzten Woche einen Plan vorgestellt, wonach Software und überholte Hardware im Wert von $1 Mrd. vor allem an ärmere Schulen verteilt werden soll.

Doch Soule gehört der wachsenden Gruppe derer an, die die Pläne, wie sie jetzt von Microsoft vorgestellt wurden, kritisieren. Denn würden sie so durchgesetzt, würde dies vor allem den Bedürfnissen an ärmeren Schulen nicht gerecht werden. Es würde nur der bisherige Wettbewerbsvorteil von Microsoft an Schulen weiter gefördert. Zudem sei man skeptisch gegenüber den überholten PCs. Man befürchte, so Soule, dass diese nur zweiter Klasse und veraltet seien.

Die Bundesstaaten, Bezirke und die Schulen hätten viel Zeit in den letzten 5 Jahren gebraucht, um Technologieeinsatzpläne aufzustellen. Es wäre nun besser wenn diese durch Microsoft teilweise finanziert würden, anstatt dass Microsoft den Schulen irgendwelche spezifische Hardware gäbe, die gar nicht gebraucht würde, so Soule weiter.

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