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19:04 Uhr, 30.10.2001

Microsoft will XBox unter Herstellkosten verkaufen

Steve Ballmer, der CEO des Softwaregiganten Microsoft, erklärte vor Analysten seine Strategie und Hintergedanken für die neue Spielekonsole "XBox", die ursprünglich Anfang Oktober ausgeliefert werden sollte aber aufgrund schwacher Wirtschaftsaussichten dann verschoben werden mußte (BörseGo berichtete).

Nach den Worten von Ballmer wolle man mit der XBox ausschließlich über die Software Gewinne einfahren. Daher sei die XBox eigentlich ein "reines Softwareprodukt". Die Hardware wolle man zum Teil unter den Herstellkosten verkaufen.

Während die XBox bereits ab dem 15.November in des USA verkauft werden soll will man die Konsole in Europa erst am 14.März 2002 einführen. Preislich geht man derzeit von 479 Euro für die Konsole und 69 Euro für die Spiele aus. Microsoft plant, in Europa 1,5 Mio Geräte in den ersten sechs Monaten 2002 zu verkaufen.

Analysten zufolge zeichnet sich die XBox durch eine hervorragende Technologie und Grafik aus, doch sei die Anzahl der Spiele zu Beginn noch sehr dürftig. Ein wesentlich breiteres Angebot würden die Konkurrenten Sony mit ihrer PlayStation 2 sowie Nintendo mit dem GameCube vorlegen können.

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