Microsoft: Stimmen zur Nichtzerschlagung
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Der für die Finanzen des weltgrößten Softwarunternehmens Microsoft zuständige CFO John Connors erklärte am Donnerstag nach dem Bericht des US-Justizministeriums, in dem dieses sich gegen eine Zerschlagung von Microsoft ausgesprochen hatte, daß man im Unternehmen "besorgt" sei, was die weitere Entwicklung des Zielmarktes von Microsoft angehe. Nach wie vor kämpfe man für eine faire und gerechte Lösung im Kartellrechtsstreit. Rauhe Zeiten würden im PC-Sektor vorherrschen, aber der Sonnenschein werde wieder zurückkommen, zeigte er sich zuversichtlich. Nach wie vor investiere man im Hause Microsoft kräftig in Forschung und Entwicklung, in diesem Jahr ungefähr 5 Milliarden $.
Analysten zeigten sich indessen wenig berührt über die Entscheidung des Justizministeriums. Henry Blodget von Merrill Lynch erklärte, daß die Nachricht absehbar gewesen sei und im wesentlichen nichts an der Fundamentalsituation bei Microsoft ändere. Dem schloß sich auch Lehman Brothers an, man stehe nach wie vor zu den Gewinnschätzungen der nächsten Monate. Lediglich Goldman Sachs meinte, Microsoft könnte die Planzahlen und Schätzungen im laufenden Quartal verfehlen, was aber im Wesentlichen vom Geschäftsverlauf im September abhänge.
Microsoft-Aktien verloren zuletzt 1,25% auf 57$.
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