Microsoft: Setzt EU die Sanktionen aus?
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Der Rückzug der Computer and Communications Industry Association (CCIA) aus dem kartellrechtlichen Verfahren gegen Microsoft (Börse-Go berichtete) lässt auch die Europäische Kommission ratlos zurück. Wie ein Kommissionssprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters ausführte, habe man nun für morgen ein neues Treffen angesetzt. Darin soll beraten werden, ob die gegen Microsoft verhängten Sanktionen möglicherweise ausgesetzt werden sollen. Besonders dringlich erscheine dabei die Frage, wie mit dem potentiell belastenden Material verfahren werden soll, das die ursprünglichen Gegner Microsofts seinerzeit aufgefahren hatten. Die Kommission würde sich gerne vorbehalten, dieses auch weiterhin gegen den Software-Riesen heranzuziehen.
Der CCIA gehören so namhafte Microsoft-Kontrahenten wie Yahoo, Sun Microsystems und Oracle an. Bereits Anfang des Monats hatte sich auch Novell gegen eine Zahlung von 536 Millionen Dollar von der Klägerbank zurückgezogen. Damit steht RealNetworks, der Hersteller des Real Player, inzwischen allein gegen den übermächtigen Konkurrenten da. Die von der EU über Microsoft verhängten Bußgelder lagen ursprünglich bei 497 Millionen Euro.
In Frankfurt können sich Microsoft derzeit um 0,2 Prozent auf 20,25 Euro verbessern.
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