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09:57 Uhr, 15.05.2003

Microsoft macht gegen Linux ernst

Microsoft (WKN: 870747, US: MSFT) hat laut einem Bericht im "International Herald Tribune" ein Programm beim Verkauf seines Betriebssystems Windows, dass im Wettbewerb mit Linux den Kunden anscheinend deutliche Preisabschläge erlaubt. Der Bericht in der US-Zeitung bezieht sich auf eine interne E-Mail, die von Microsofts Vertriebschef Orlando Ayala versandt wurde. "Verlieren sie auf keinen Fall gegen Linux", soll es wörtlich in der E-Mail lauten. Die Preisabschläge würden über einen besonderen Kapitalpool finanziert. Offiziell konnte bisher keine Bestätigung seitens Microsoft eingeholt werden. Diese E-Mail zeigt aber, dass sich Microsoft im Kampf um das kostenlos zugängliche Betriebssystem Linux warm anziehen muss. Im Server-Bereich hat Linux schon deutliche Fortschritte gemacht, während im Bereich des PC-Betriebssystems Windows der Privatnutzer bisher noch vor der Nutzung von Windows zurückschreckt. Microsoft generiert den Großteil seiner Umsätze und Gewinne aus dem Verkauf von Windows - und bis auf den Bereich Server Software, der auch von Linux bedroht wird, sind alle Bereiche wie Entertainment, Internet, etc. in der Verlustzone ([Link "Gesamter Artikel" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]).

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