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18:36 Uhr, 23.01.2004

Microsoft: Konkurrenten selbst schuld

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Die US-Distriktrichterin Colleen Kollar-Kotelli hat eingeräumt, dass die ehemals an den Microsoft-Konzern gerichteten Anti-Trust-Auflagen ihre Erwartungen nicht erfüllt hätten. Nach einem Aufsehen erregenden Prozess hatte Microsoft mit der US-Regierung abgesprochen, Konkurrenten künftig die eigene Technologie einfacher zur Verfügung zu stellen. Damit sollten andere Anbieter in die Lage versetzt werden, Produkte herzustellen, die mit gängigen Microsoft-Applikationen kompatibel seien.

Bisher, so Kollar-Kotelli, hätten die Konkurrenten aber nur in wenigen Fällen von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Man werde nun in einer Nachuntersuchung versuchen festzustellen, warum dies so sei.

Ein Microsoft-Sprecher legte heute sinngemäß dar, dass es an seinem Unternehmen nicht liegen könne. Man habe die Lizenzvereinbarungen vereinfacht und zudem neue und attraktivere Preismodelle eingeführt. Microsoft sei, um die juristischen Auflagen zu erfüllen, von sich aus einen deutlichen Schritt auf die Mitsteiter zugegangen.

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