Microsoft bricht auf Dreimonatstief ein
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Dir Microsoft Aktie ist heute auf ein Dreimonatstief bei $25.61 gefallen. Zuletzt kann sich die Aktie vor dem Hintergrund eines positiver tendierenden Gesamtmarktes jedoch wieder fangen und verliert zuletzt um 0.19% auf $25.75. Als Grund für die Schwäche des Aktienkurses führen Händler die heute begonnene Präsentation Microsofts vor der EU-Kommission heran.
Wie das Wall Street Journal (Mittwochsausgabe) berichtet drohen Microsoft außerordentlich hohe Strafen im Rahmen der Kartellklage der Europäischen Kommission. Das Wall Street Journal bezieht sich dabei auf einen Schrieb, der im Rahmen der Kartellklage der EU-Kommission vorliege.
Microsoft wird heute in Brüssel drei Tage lang in einem geschlossenen Meeting mit der EU-Kommission die Möglichkeit haben, sich zu den Anschuldigungen der wettbewerbsfeindlichen Ausnutzung seiner Marktmacht zu rechtfertigen. In den vergangenen Monaten arbeitete der Redmonder Softwarekonzern mit Hochdruck an der Ausarbeitung dieser Präsentation. Eine Verlängerung der Frist bis zur Präsentation wurde von der Europäischen Kommission abgelehnt.
Microsoft versicherte Anfang der Woche, die Anschuldigungen, die durch die Europäische Kommission gegen Microsoft vorgebracht wurden, ausräumen zu wollen. Analysten gehen jedoch davon aus, dass Microsoft auf Schadensbegrenzung aus sein wird, da eine völlige Ausräumung der Anschuldigungen wohl nicht möglich sein wird.
Laut den Informationen des Wall Street Journal ist die Europäische Kommission der Auffassung, dass die Wettbewerbsverstöße durch Microsoft auch nach der Einigung in der US-Kartellklage Anfang des Jahres weiter anhalten. Sollte Microsoft nicht in der Lage sein, die Wettbewerbshüter milde zu stimmen, so könnte das Bußgeld nach EU-Recht ein Volumen von $3.2 Milliarden erreichen, wenngleich die EU-Kommission ein Bußgeld in dieser Höhe noch nie verhängt hat.
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