Micronas meldet Umsatz- und Gewinnrückgang
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Der schweizer Halbleiterhersteller Micronas Semiconductor hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 deutlich weniger verdient als ein Jahr zuvor. Das Unternehmen begründet dies mit der deutlich schwächeren Nachfrageentwicklung bei Fernsehgeräten.
Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2005 mit 845,1 Millionen CHF um 12,3 Prozent unter dem Rekordwert des Vorjahres (963,4 Millionen CHF). Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) betrug 184,9 Millionen CHF (Vj. 303,2 Millionen CHF). Der Betriebsgewinn belief sich auf 75,8 Millionen CHF (Vj. 172,41 Millionen CHF). Der Nettogewinn verringerte sich auf 49,2 Millionen CHF (Vj. 117,5 Millionen CHF) bzw. 1,52 CHF je Aktie (Vj. 3,65 CHF).
Für das erste Quartal 2006 rechnet Micronas mit einem Umsatz zwischen 205 und 210 Millionen CHF und mit einem ausgeglichenen Netto-Ergebnis. Im Geschäftsjahr 2005 habe das Unternehmen mit seinen neuen System-Lösungen für Flachbildschirmgeräte bei den grossen Kunden eine Vielzahl von Design-Wins erarbeitet. Der voraussichtliche Start der Volumenproduktion sei bei diesen Kunden zu unterschiedlichen Zeitpunkten im laufenden Jahr geplant. Deshalb sei es schwierig, für das Gesamtjahr 2006 eine verlässliche Wachstumsprognose abzugeben. Sie sollte sich aber im Rahmen der langfristigen Umsatz-Prognose in Höhe von ca. 15 Prozent bewegen, mit einem Gewinn in der Grössenordnung des Geschäftsjahres 2005.
Micronas teilte außerdem mit, dass eine Nennwertreduktion von von bisher 1,00 CHF auf 0,05 CHF durchgeführt werden soll. Basierend auf den per Ende des Geschäftsjahres 2005 ausgegebenen 32.633.730 Aktien ergibt dies eine Aktienkapitalherabsetzung von 31.002.043,50 CHF. Die Auszahlung soll im Juni 2006 erfolgen. Zudem habe der Verwaltungsrat die UBS AG beauftragt, ab dem 13. Februar 2006 einen Aktienrückkauf im Umfang von maximal 100 Millionen CHF durchzuführen. Zum heutigen Zeitpunkt sei noch kein Entscheid über den Verwendungszweck der zurückgekauften Aktien getroffen worden. In Frage komme in erster Linie eine Kapitalreduktion. Möglich sei aber auch eine Verwendung im Zusammenhang mit zukünftigen Akquisitionen.
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