Analyse
16:50 Uhr, 24.01.2022

MICRON - Steiler Absturz Grund für Panik?

Die Micron-Aktie verlor in den letzten Tagen fast 17% an Wert. Ist das das Beginn eines großen Abverkaufs oder naht schon wieder ein potenzieller Boden?

Erwähnte Instrumente

  • Micron Technology Inc. - WKN: 869020 - ISIN: US5951121038 - Kurs: 81,930 $ (Nasdaq)

Die Micron-Aktie startete im Oktober 2021 nach einem Korrekturtief bei 65,67 USD zu einer starken Aufwärtsbewegung. Diese Bewegung führte dazu, dass die Aktie zweimal an ihrem Allzeithoch aus dem Jahr 2000 bei 97,50 USD anklopfte. In der Spitze kletterte der Wert sogar auf ein neues Allzeithoch bei 98,45 USD.

Am Mittwoch vollendete mit dem Bruch der Unterstützung bei 91,04 USD ein kleines Doppeltop. Das rechnerische Ziel aus diesem Top liegt bei 84,18 USD. Dieses Ziel hat der Wert am Freitag bereits deutlich unterboten. Zudem fiel er am Freitag unter das log. 61,8 % Retracement der Rally ab Oktober bei 84,34 USD.

Nach dem steilen Kurssturz in den letzten Tagen näheren sich die Oszillatoren dem überverkauften Bereich. Ein Kaufsignal kann daraus aber nicht abgeleitet werden.

Jetzt einfach nur noch raus?

Der Abverkauf in den letzten Tagen war heftig. Aber dieser hat das langfristig bullische Chartbild noch nicht zerstört. Kurzfristig kann es noch weiter abwärts gehen. Der nächste große Unterstützungsbereich beginnt am EMA 200 bei aktuell 73,34 USD und endet mit dem log. 61,8 % Retracement der Rally ab Oktober 2021 bei 76,66 USD. In diesem Bereich könnte die Aktie einen Boden ausbilden und zu einer neuen Rally ansetzen. Gelingt dies, dann wäre ein Anstieg an das Allzeithoch möglich. Im Falle eines Ausbruchs darüber könnte der Wert an das noch offene langfristige Ziel bei ca. 140 USD ansteigen.

Sollte es allerdings zu einem signifikanten Rückfall unter 76,65 USD kommen, dann würden weitere Abgaben drohen. Die Aktie könnte dann in Richtung 65,67 USD abfallen. Zudem droht dann die Bewegung ab April 2021 zu einer großen Topbildung zu werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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