Analyse
11:10 Uhr, 11.01.2022

MICRON - Kurzfristig auf Konsolidierungskurs

Die Micron-Aktie musste in den letzten Tagen leichte Abgaben hinnehmen. Wie fügen sich diese in das übergeordnete Bild ein?

Erwähnte Instrumente

  • Micron Technology Inc. - WKN: 869020 - ISIN: US5951121038 - Kurs: 93,890 $ (Nasdaq)

Die Micron-Aktie befindet sich seit 12. Oktober nach einem Tief bei 65,67 USD in einer starken Aufwärtsbewegung. Diese Bewegung wurde durch die letzten Zahlen noch einmal befeuert. Die Aktie riss nach den Zahlen ein Aufwärtsgap zwischen 83,25 USD und 87,35 USD. Am 05. Januar kletterte der Wert sogar auf ein neues Allzeithoch bei 98,45 USD. Ein Ausbruch auf Tagesschlusskursbasis über das alte Allzeithoch bei 97,50 USD aus dem Jahr 2000 gelang allerdings nicht.

Seit diesem Hoch konsolidiert die Aktie. Diese Konsolidierung befindet sich eher noch im Anfangsstadium. Wichtige Unterstützungen für diese Konsolidierung liegen bei 89,05 USD und bei 84,34 USD. Gestern notierte der Halbleiterwert im Tief bei 91,04 USD.

Im langfristigen Kontext ist aus charttechnischer Sicht noch immer das große Konsolidierungsdreieck ab Mai 2018 wichtig. Denn mit dem Ausbruch aus diesem Dreieck im November 2020 wurde ein mittel-langfristiges Kaufsignal generiert, das auf eine Rally gen 140 USD hindeutet.

Bald neue Kaufchancen?

Kurzfristig könnte die Micron-Aktie weiter konsolidieren. Dabei kann es zu Abgaben bis 89,05 USD oder sogar 84,34 USD kommen. In einem Extremfall wäre sogar ein Rücksetzer gen 76,65 USD noch zu verkraften.

Nach dieser Konsolidierung könnte die Micron-Aktie zu einer weiteren großen Kaufwelle ansetzen. Diese könnte die Aktie in den kommenden Wochen und Monaten in Richtung 140 USD führen.

Ein Ausbruch über 97,50-98,45 USD würde sofort die Möglichkeit zu einer Rally gen 140 USD eröffnen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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