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14:25 Uhr, 09.10.2018

MGX unterzeichnet endgültiges Abkommen hinsichtlich Erwerb von Lithiumsoleprojekten in Chile – Genehmigung für Beginn von Bohrprogramm erteilt

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MGX unterzeichnet endgültiges Abkommen hinsichtlich Erwerb von Lithiumsoleprojekten in Chile – Genehmigung für Beginn von Bohrprogramm erteilt

Vancouver (British Columbia), 9. Oktober 2018. MGX Minerals Inc. (CSE: XMG, OTCQB: MGXMF, FSE: 1MG) („MGX“ oder das „Unternehmen“) freut sich bekannt zu geben, dass es das endgültige Optionsabkommen (Definitive Option Agreement) unterzeichnet hat, nachdem es die Kaufprüfung hinsichtlich der Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) vom 8. August 2018 hinsichtlich des Erwerbs von 50 Prozent der emittierten Aktien von Chilean Lithium Salars S.p.A. („CLS“) abgeschlossen hatte. CLS ist eine 100-Prozent-Tochtergesellschaft von Chilean Lithium Salars Pty. Ltd. („CLSH“) und besitzt eine 100-Prozent-Beteiligung an drei vielversprechenden Lithiumexplorationsprojekten in Chile (die „Projekte“), einschließlich der Lithiumprojekte Francisco Basin, Laguna Brava und Laguna Escondida.

Zwei Proben des Projekts Laguna Brava sind bei den Einrichtungen von PurLucid Treatment Solutions Inc. („PurLucid“) in Calgary (Alberta) eingetroffen, wo sie als Vorbereitung auf eine Nutzung zur raschen Lithiumgewinnung Pilottests unterzogen werden. Die Bohrvertragspartner werden in dieser Woche vor Ort sein, um das Bohrprogramm beim Projekt Francisco Basin vorzubereiten, das von SRK Consulting geleitet wird und zu einer Ressourcenschätzung gemäß National Instrument 43-101 führen wird, sobald das Explorationsprogramm abgeschlossen ist.

Angesichts der positiven Rückmeldung der nationalen Geologie- und Bergbaubehörde (der „SERNAGEOMIN“) und der Umweltprüfungsbehörde (der „SEA“) von Chile plant das Unternehmen, in Kürze ein System zur raschen Lithiumsolegewinnung zu liefern. Der spezielle Lithiumbetriebsvertrag (Special Lithium Operation Contract, der „CEOL“) ist bei Abbaukonzessionen, die nach 1983 gewährt wurden, eine Voraussetzung für die Durchführung kommerzieller Aktivitäten in Zusammenhang mit Lithium.

Lithiumprojekt Francisco Basin

Das Lithiumprojekt Francisco Basin („Francisco Basin“) befindet sich 30 Kilometer südlich des Salars Maricunga sowie 100 Kilometer südöstlich des regionalen Zentrums von Copiapó und ist über eine regionale Schnellstraße sowie befestigte Wege zugänglich. Das Konzessionsgebiet umfasst 12.900 Hektar. Historische Explorationsarbeiten beim Projekt waren zuvor auf hydrologische Studien beschränkt. Im Januar 2018 führte CLSH ein Soleerkundungsprogramm beim Projekt durch. Diese Probennahmen bestätigten das Vorkommen von Lithiumanreicherungen in den Oberflächensolen. Die Proben wurden an der Universität Antofagasta („Antofagasta“) in Chile analysiert, die über eines der beiden führenden Labors der Welt für diese Art von Solenanalyse verfügt. Im Mai 2018 wurden die Probennahmen fortgesetzt und in der Nähe der Südküste der nördlichen Lagune wurde eine 2,5-Liter-Probe entnommen und zur Analyse an Servicios Químicos Ltda. („SERQUIM“) aus Antofagasta (Chile) gesendet. Die bis dato von CLSH gemeldeten Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.

Ein geophysikalisches Programm, einschließlich einer elektromagnetischen Untersuchung, wurde im April 2018 durchgeführt. Die Untersuchung basierte auf einem Raster an Abschnitten, die auf das Vorkommen von Solen mit hoher Leitfähigkeit in zwei Zonen mit beträchtlicher Mächtigkeit und horizontalem Umfang hinweisen. Das Vorkommen anomaler Lithiumwerte im Bereich des Gewässers in der nördlichen Lagune, die möglicherweise oberhalb einer Verwerfungsgrenze liegt, ein gesättigtes Becken von unbestimmter Mächtigkeit und das Vorkommen von weit verbreitetem felsischem bis intermediärem Vulkangestein weisen auf eine Lithiumquelle hin.

Tab. 1: Analyseergebnisse von Francisco Basin

Probe

Na (g/l)

K (g/l)

Li (ppm)

Mg (g/l)

SO4 (g/l)

B (ppm)

Dichte

Nördliche Lagune – Januar 2018

LNF 01

75,2

4,59

372

2,00

4,07

799

1,179

LNF 02

72,5

4,34

372

1,92

4,07

832

1,170

LNF 03

69,5

4,06

369

1,85

3,74

767

1,163

LNF 04

74,5

4,32

374

1,75

4,02

832

1,174

LNF 05

80,0

4,40

388

1,78

4,71

961

1,188

LNF 06

67,9

3,98

361

1,73

3,85

821

1,181

LNF 07

79,8

4,66

387

1,74

4,44

864

1,183

LNF 08

73,4

4,31

371

1,86

3,93

842

1,172

LNF 09

76,8

4,39

374

1,70

4,05

864

1,174

LNF 10

80,0

4,56

384

1,86

4,38

896

1,185

Nördliche Lagune – Mai 2018

LNF 01

103,0

6,62

694

3,54

28,70

-

-

Südliche Lagune – Januar 2018

LNF 11

2,35

0,19

7,9

0,15

3,07

248

1,007

LNF 12

0,57

0,41

3,0

0,003

1,55

151

1,121

LNF 13

1,27

0,01

0,4

0,07

0,61

65

1,002

Der Salar Francisco Basin befindet sich innerhalb eines großen, verwerfungsgebundenen, mit Alluvialboden gefüllten Beckens unmittelbar südlich des Vulkans Copiapó. Das Becken ist geschlossen und bewässert ein umfassendes Gebiet. Der Salar scheint der tiefste Punkt innerhalb des Flussgebiets zu sein.

Das Gestein im Flussgebiet im Umfeld dieses Salars ist vorwiegend vulkanischen Ursprungs und sein Alter variiert zwischen dem Eozän und dem Miozän, wobei auch manch älteres Gestein vorkommt. Im Westen befindet sich eine sedimentäre Sequenz aus der Kreide, die durch die Verwerfung Cerro Guerrita vom Vulkangestein des Gebiets Francisco Basin getrennt wird. Im Osten liegt unterhalb des Copiapó-Vulkangesteins eine ältere vulkanische Sequenz aus dem Oligozän bzw. dem Miozän.

Das Alluvialbecken Francisco Basin befindet sich an der Verbindung dieser drei Einzugsgebiete. Diese Flusssysteme liefern vermutlich die Füllung des Beckens und sind zum Teil – neben den Grenzen des Salars – strukturell begrenzt. Die alluviale Füllung könnte eine Verwerfung nach dem Copiapó-Zeitalter umfassen.

Projekt Laguna Brava

Der Salar Laguna Brava („Laguna“) ist aus geologischer Sicht vielversprechend für Lithiumsole. Das Einzugsgebiet ist groß und von Vulkangestein geprägt, von dem ein Großteil von hydrothermalen Flüssigkeiten in Zusammenhang mit Vulkanismus alteriert wurde. Der See wird auch von aktiven heißen Quellen gespeist. Historische Probennahmen von Oberflächensolen wiesen auf bedeutsame Lithiumanreicherungen hin. Im Dezember 2017 führte CLSH am südlichen Zugangspunkt des Salars ein vier Bohrlöcher umfassendes Erkundungsbohrprogramm durch, um den tieferen Grundwasserleiter zu untersuchen. Vor dem Erkundungsbohrprogramm von CLSH im Dezember 2017 wurden keine Arbeiten durchgeführt, um das Volumen und den Gehalt der Ressource unterhalb der Oberfläche zu bewerten. Bei früheren Arbeiten wurde empfohlen, die Oberflächensolen auf Grundlage der Schlussfolgerung zu untersuchen, dass Laguna Brava geothermal gespeist wird. Heiße Quellen entweder an den Rändern oder unterhalb von Salaren kommen im chilenischen Altiplano häufig vor. Weitere bemerkenswerte Standorte sind der Salar Coposa in der Region I und der Salar Atacama in der Region II. Der primäre Ursprung von Lithium im Salar Atacama sind Interpretationen zufolge die lithiumhaltigen geothermalen Gewässer des Geysirfeldes El Tatio, das nördlich des Salars liegt. Die geothermalen Flüssigkeiten gelangen über die Oberfläche und unterirdische Strömungen in den nördlichen Teil des Salars Atacama. Es wurde auch berichtet, dass die Chemie der Salarsolen nahezu identisch mit jener der geothermalen Flüssigkeiten von El Tatio ist.

Außerdem haben Arbeiten von Risacher et al. (2003) gezeigt, dass Solen unterhalb der Oberfläche innerhalb der vulkanischen Geologie eine wesentlich höhere Konzentration aufweisen – für gewöhnlich zwischen 250.000 und 350.000 Milligramm TDS pro Liter. Angesichts dieser Hypothese gab CLSH im Dezember 2017 ein vier Bohrlöcher umfassendes Erkundungsbohrprogramm in Auftrag. Die Standorte sind in Abbildung 6-4 dargestellt. Zwei Bohrlöcher erreichten die geplante Tiefe von 120 Metern, während die beiden anderen Bohrlöcher aufgrund eines Einsturzes des Bohrkragens infolge des starken Wasserflusses aufgegeben wurden. Die Ergebnisse dieses Programms haben das Vorkommen von Lithium in der Tiefe bestätigt. Die Ergebnisse lauteten wie folgt (Sánchez, 2018):

Tab. 2: Analyseergebnisse der Erkundungsbohrungen

Bohrloch

Anzahl Proben

Li

(mg/l)

Na

(mg/l)

K

(mg/l)

Mg

(mg/l)

So4

(mg/l)

B

(mg/l)

Dichte

LBRC001

5

190

31860

1842

1453

8726

504

1,066

LBRC002

11

167

28376

1635

1175

8189

494

1,058

LBRC003

24

184

30979

1730

1288

8995

536

1,064

LBRC004

16

201

34059

1999

1587

8513

519

1,071

Durchschnitt

185

31.320

1800

1375

8605

515

1,065

Abb. 1: Standort der Erkundungsbohrungen 2018 bei Laguna Brava

Ein geophysikalisches Programm, einschließlich elektromagnetischer und Schwerkraftuntersuchungen, wurde im Februar 2018 von CLSH durchgeführt. Die elektromagnetische Untersuchung basierte auf Abschnitten im Umfeld der Peripherie des Salars, die auf das Vorkommen von Solen mit hoher Leitfähigkeit und einer Mächtigkeit von über 100 Metern an den Rändern des Salars hinweisen. Die Untersuchung kam zum Ergebnis, dass sich die Bohrlöcher, die vor dem Programm gebohrt worden waren, in einem Gebiet mit relativ geringer Leitfähigkeit befanden.

In der Nähe des Salars Laguna Brava umfasst das Projekt weitere Konzessionen, die Lagunas del Gilguero und den südlichen Rand von Piedra Parada umfassen.

Salar Laguna Escondida

Das Projekt Laguna Escondida („Laguna Escondida“) befindet sich etwa 200 Kilometer ostnordöstlich der regionalen Hauptstadt und ist über eine Provinzstraße zugänglich, die zehn bis 15 Kilometer vom Projekt entfernt ist.

Regionale Geologie

Das Projektportfolio befindet sich in der zentralen vulkanischen Zone am Fuße der Anden, an der Ostseite von Chile. Alle Projekte liegen auf Höhen von über 4.000 Metern. Die Geologie dieser Region ist wie im restlichen Chile von der östlichen Subduktionszone unterhalb des gesamten Landes geprägt, die zu einer Anhebung führt, die die Anden und die Küstenkordilleren gebildet haben (Moreno und Gibbons, 2007). Diese Subduktion hat das ältere Gestein intensiv verformt und eine vulkanische Aktivität erzeugt, die die geologische Geschichte vom Mesozoikum bis heute umspannt.

Abb. 2: Standorte der Projekte Laguna Brava, Francisco Basin und Laguna Escondida

Bedingungen des Optionsabkommens

Um eine ungeteilte 50-Prozent-Beteiligung an CLS zu erwerben, hat MGX zugesagt, Optionszahlungen in Höhe von insgesamt 1,5 Millionen US-Dollar zu leisten. Der erste Teil der Optionszahlungen in Höhe von 100.000 US-Dollar kann nach Ermessen von CLS in bar bezahlt werden, während die restlichen Optionszahlungen in Stammaktien des Unternehmens bezahlt werden. MGX hat zugesagt, bis spätestens 20 Monate nach dem Wirksamkeitsdatum der Absichtserklärung Explorationsausgaben in Höhe von insgesamt zwei Millionen US-Dollar zu leisten und auch eine Ressourcenschätzung gemäß National Instrument 43-101 für zumindest eines der Projekte zu erstellen. MGX wird als Projektbetreiber fungieren und Aldo Boitano, der zurzeit als Projektleiter von CLS fungiert, zum Projektleiter ernennen, der mit Kura Minerals zusammenarbeiten wird. CLSH muss denselben Betrag an Ausgaben leisten, um seine entsprechende Beteiligung an CLS aufrechtzuerhalten. MGX hat auch das Recht, sich als Dienstleister in Zusammenhang mit der Detailplanung, Beschaffung und Errichtung einer Soleverarbeitungsanlage unter Anwendung seiner Technologie zur schnellen Lithiumgewinnung zu beteiligen. Der Abschluss der Transaktion unterliegt einer Kaufprüfung.

Lithiumschnellextraktionstechnologie

MGX hat eine Lithiumschnellextraktionstechnologie entwickelt, die den Platzbedarf eliminiert bzw. stark reduziert. Außerdem fallen die Ausgaben für weitläufige, mehrphasige, abgedichtete Verdunstungsteiche in Seegröße weg und die Qualität der Extraktion und der Gewinnung aus einem breiten Spektrum an Solen wird im Vergleich zur herkömmlichen solaren Verdunstung verbessert. Die Technologie ist auf Petrolithium (Produktionswasser aus der Öl- und Gasförderung), natürliche Sole und andere Solequellen, wie lithiumreiche Gruben- und Industrieabwässer, anwendbar. Die Technologie wurde kürzlich mit dem Base and Specialty Metals Industry Leadership Award bei den S&P Global Platts Global Metals Awards 2018 in London ausgezeichnet (siehe Pressemitteilung vom 18. Mai 2018).

Qualifizierte Person

Andris Kikauka, P.Geo., Vice President of Exploration von MGX Minerals, hat die wissenschaftlichen und technischen Informationen in dieser Pressemitteilung erstellt, geprüft und genehmigt. Herr Kikauka ist keine unabhängige qualifizierte Person (Qualified Person) gemäß den Bestimmungen von National Instrument 43-101.

Über MGX Minerals

MGX Minerals ist ein diversifiziertes kanadisches Ressourcenunternehmen mit Beteiligungen an Rohstoff- und Energieprojekten im fortgeschrittenen Explorationsstadium in ganz Nordamerika. Weitere Einzelheiten erfahren Sie unter www.mgxminerals.com.

Kontaktdaten

Jared Lazerson

President & CEO

Telefon: 1.604.681.7735

Web: www.mgxminerals.com

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