mg technologies gibt Halbjahreszahlen bekannt

Der Anlagenbauer mg technologies AG hat im 2. Quartal mit der Veräußerung der Chemieaktivitäten und des Standardkesselgeschäfts wichtige Schritte in der Neuausrichtung des Konzerns vollzogen. Aufgrund der positiven Signale in den operativen Kerngeschäften, vor allem bei GEA, hält das Unternehmen an seinen im Mai 2004 kommunizierten positiven Jahreszielen fest. "Unsere Zielsetzung für 2004 bleibt unverändert", so der Vorstandsvorsitzende Udo Stark. "Zwar führen die Portfoliomaßnahmen, wie bereits angekündigt, zu Verzerrungen in den Quartalsergebnissen und im 2. Quartal zu deutlichen Ergebnisbelastungen der nicht fortgeführten Aktivitäten. Der hohe Veräußerungsgewinn aus dem Chemieverkauf wird sich dagegen erst im 3. Quartal positiv auf das Ergebnis auswirken."

Wie das Unternehmen mitteilte, stieg der Umsatz im 1. Halbjahr um 37,2 % auf 1,869 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich von -96,7 Mio. Euro auf -39,4 Mio. Euro. Gründe für das erwartungsgemäß noch negative Halbjahresresultat waren die Situation im Großanlagenbau, der fehlende Zinsertrag einer positiven Nettoposition sowie Einmalbelastungen im Holdingbereich. Bereinigt um Restrukturierungsaufwendungen und Währungseffekte betrug das Nettoergebnis der fortgeführten Aktivitäten im ersten Halbjahr -33,5 Mio. Euro nach -43,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Der Vorstand ist für das Gesamtjahr unverändert zuversichtlich. Im 2. Halbjahr werden dem Unternehmen die Erlöse aus dem Verkauf von Dynamit Nobel zufließen. Das wird zu einem hohen Gewinnbeitrag führen. Für die fortgeführten Aktivitäten erwartet mg technologies in diesem Jahr bei einem Umsatz von rund 4,2 Mrd. Euro nach wie vor einen Gewinn vor Steuern im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Hinzu kommen die Veräußerungsergebnisse.