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07:49 Uhr, 02.11.2005

METRO verfehlt die Erwartungen

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Die Geschäftsentwicklung der Real SB-Warenhäuser lag im dritten Quartal 2005 hinter den Erwartungen der METRO Group. Das Ergebnis des dritten Quartals wurde davon belastet. Die Erwartungen der Analysten wurden insgesamt verfehlt.

Der Umsatz des Düsseldorfer Einzelhandelskonzerns stieg im Berichtsquartal um 4,9 % auf 14,06 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag im dritten Quartal bei 596,7 Millionen Euro und damit um 0,3 % über dem Niveau des Vergleichszeitraums. Das EBITA nahm jedoch um 5,4 % auf 299,4 Millionen Euro ab. Der Vorsteuergewinn erhöhte sich um 18,1 % auf 248,7 Millionen Euro. Dabei erhöhte sich das Beteiligungsergebnis von 15,5 Millionen Euro auf 61,0 Millionen Euro. Es enthält den Ertrag aus der Reduzierung des Engagements beim Payback-Betreiber Loyalty Partner. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 0,45 Euro (Vj. 0,37 Euro).

Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 14,1 Milliarden Euro und einem EBITA von 323 Millionen Euro gerechnet.

METRO hat seine Prognosen für das Gesamtjahr reduziert. Danach rechnet das Unternehmen noch mit einem Umsatzwachstum von 4 % und mit einem Ergebnis je Aktie unter Vorjahresniveau. Bisher hatte der Vorstand ein Umsatzwachstum von 5 bis 6 % und einen Anstieg beim Ergebnis je Aktie von 8 bis 12 % in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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