Analyse
15:42 Uhr, 07.05.2015

METRO - Das schmeckt den Anlegern nicht!

Eine Aktienplatzierung schickt das Papier von Metro heute in den Keller. Der Wert notiert am Ende der MDAX-Kursliste. Doch ist eine Aktienplatzierung zwangsläufig immer etwas Schlechtes? Und wie sieht der Chart von Metro aus?

Erwähnte Instrumente

  • CECONOMY AG
    ISIN: DE0007257503Kopiert
    Kursstand: 30,48 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • CECONOMY AG - WKN: 725750 - ISIN: DE0007257503 - Kurs: 30,48 € (XETRA)

Wie heute Morgen bekannt wurde, hat der Großaktionär Haniel seinen Aktienanteil am Handelskonzern Metro reduziert. 16,25 Millionen Aktien seien zu einem Preis von 30,37 Euro platziert worden, so Metro. Das Platzierungsvolumen beträgt damit knapp 500 Mio. Euro. Durch die Maßnahme sinkt der Anteil der Duisburger Familienholding von über 30 auf rund 25%. Haniel bleibt dennoch größter Einzelaktionär bei Metro.

So sah die Aktionärsstruktur vor der Platzierung aus:

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Quelle: Guidants

An der Börse kommen Aktienplatzierungen kurzfristig generell nicht gut an, vor allen Dingen nicht, wenn das Gesamtmarktumfeld, wie aktuell, angespannt ist. Mittel- bis langfristig ist eine solche Platzierung aber nichts zwangsläufig negativ. Denn die großen Aktienpakete werden wiederum von anderen Großinvestoren aufgenommen. Diese verfolgen zumeist einen längeren Anlagehorizont. Der Verkaufsdruck dieser Maßnahme hält sich unter diesem Aspekt in der Regel also in Grenzen.

Auf Unterstützung aufgesetzt

Das Gap-down infolge der Nachricht heute führt die Aktie direkt an die Unterstützung bei 30,00 Euro. Solange sie hält, sind Erholungen in Richtung der Gapoberkante, des EMA50 sowie der Horizontalen bei 31,80 bzw. 32,00 Euro machbar. Der kurzfristige Trend zeigt aber klar abwärts. Unter 30,00 Euro könnte der Wert die tieferen Retracements bei 28,50 Euro und 27,00 Euro ansteuern. Bei 27,00 Euro wird in rund zwei Wochen auch eine ehemalige mittelfristige Abwärtstrendlinie verlaufen und für zusätzliche Unterstützung sorgen.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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