Metro – alle Jahre wieder
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Erwähnte Instrumente
- Aktienanleihe PLUS auf MetroAktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
Welche Art der Werbeansprache ist wirklich erfolgreich? Diese Frage stellen sich Marketingfachleute schon seit vielen Jahrzehnten und ganz speziell in der besonders wichtigen Vorweihnachtszeit immer wieder. Wie lockt man möglichst viele potentielle Kunden zum Shoppen in seine heiligen Hallen? Dass es hier nicht gerade zimperlich zugeht und den Anbietern jede Geschmacklosigkeit als Mittel zum Zweck gerade recht ist, zeigen aktuelle Kampagnen.
So meldete sich beispielsweise der italienische Pullover-Hersteller Benetton, der bereits in den Neunzigern Randgruppen mit seinen Werbepostern brüskierte, unlängst mit neuen unappetitlichen Fotomontagen eindeutiger Kussszenen zwischen bekannten Politikern zurück. Frau Merkel blieb dabei eine eindeutige Szene mit Silvio Berlusconi laut „Stern.de“ nur deshalb erspart, weil dieser gerade noch rechtzeitig die Reißleine zog und zurücktrat. So musste stattdessen Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy als dankbare Alternative herhalten. Einer weiteren Kussszene zwischen Papst Benedikt XVI. mit dem ägyptischen Imam Ahmed el Tajjeb wurde durch den heftigen Protest des Vatikans ein Riegel vorgeschoben, nachdem sie bereits in Form eines riesigen Plakats unweit des Vatikans von einer Brücke vor der Engelsburg thronte, obwohl sich Benetton mit seinen „konstruktiv provozierenden“ Bildern unter dem Titel „Unhate“ doch nur ganz selbstlos „ ausschließlich für den Kampf gegen die Kultur des Hasses“ in der Welt einsetzen wollte.
Ebenso wenig wollte man laut „Wuv.de“ beim zum Metro-Konzern gehörenden Media-Markt mit seiner Weihnachtskampagne natürlich auch keine christlichen Werte verhöhnen und unter dem Slogan „Weihnachten wird nur durch Geschenke unterm Baum entschieden“ das menschliche Miteinander auf einen bloßen Warenaustausch reduzieren. Dass dagegen christliche Dienste Sturm laufen und zum Kaufboykott aufrufen würden, sowie dass sich sogar auf Facebook eine Protestgruppe „Weihnachten wird in der Krippe entschieden“ formierte, konnte man bei dem durch seine reißerische Werbung bekannten Elektromarkt ebenfalls bestimmt nicht absehen. Wie stimmungsvoll waren da die vielen in sozial erwünschtem Sinne gestalteten Werbespots vergangener Jahre, bloß von wem waren die denn eigentlich?
Apropos Media-Markt-Werbung, eine Niederlage gab es dann doch und zwar wegen Irreführung vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe im Sinne eines sogenannten „Greenwashing“, wie „Elektrojournal.at“ berichtet, hatte man doch einen „A+Kühlschrank“ als „sehr sparsam“ unter mehrheitlich ähnlichen Konkurrenzmodellen verkaufen wollen. Den Mutterkonzern Metro drücken da aber ganz andere Sorgen, wird man die Warenhauskette Kaufhof doch möglicherweise nicht wie geplant bis 16. Dezember los, da gegen den designierten Käufer, den 34-jährigen österreichischen Immobilienunternehmer René Benko Geldwäschevorwürfe laut wurden. Auch Anleger hatten mit der Metroaktie zuletzt wenig Spaß. So gingen viele Analysten gerade nach der kürzlichen Gewinnwarnung in Habachtstellung, wie z.B. HSBC, wo man den Konsum-Titel von zuvor „Overweight“ auf „Neutral“ abstufte und das Kursziel von 40 auf 36 Euro zurücknahm, zumal man den zu scheitern drohenden Kaufhof-Deal laut „dpa-AFX“ auch als einzigen „Kurskatalysator“ sehe. Insgesamt überwiegen bei den anderen Analysehäusern „Hold“- bzw. „Neutral“-Einstufungen für die Metroaktie. Die Kursziele bewegen sich dabei zwischen 28 und 37 Euro. Thomas Effler von der WestLB hat seine Zielmarke zwar ebenfalls von 39,50 auf 37,60 Euro gesenkt, seine Einschätzung aber auf „Add“ belassen, zumal das Papier nach seiner Meinung nach dem Kursrutsch jetzt attraktiv bewertet ist.
Bei der Metro auf eine Seitwärtsentwicklung zu spekulieren, könnte sich für Investoren deshalb auszahlen. Dabei bietet eine Aktienanleihe-PLUS von Macquarie Oppenheim auf Sicht eines halben Jahres eine maximale Renditechance von beachtlichen 10,77 Prozent bzw. 21,47 Prozent p.a. Idealerweise fällt die Aktie in diesem Zeitraum zu keinem Zeitpunkt auf oder unter die Barriere von 21,50 Euro zurück, was aktuell einem Puffer von immerhin fast 25 Prozent entspricht. Andernfalls würde auch ein Schlusskurs kurz vor Fälligkeit auf Basispreisniveau von 30,50 Euro für eine Nominaltilgung ausreichen, bevor es zu einer physischen Aktienandienung kommen würde.
17,75 % p.a. Metro 21,50 Aktienanleihe-PLUS |
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Emittent/WKN: |
Macquarie Oppenheim/ MQ4H9E |
Laufzeit: |
22.06.2012 |
Preis: (13.12.2011) |
Geld / Brief: 98,23 % / 98,43 % |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
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