Metall-Diebstahl bei Aurubis könnte Konsequenzen im Vorstand haben
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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Kupferkonzern Aurubis stellt nach den im Sommer bekannt gewordenen Edelmetall-Diebstählen eine mögliche Umstrukturierung seines Vorstandes in Aussicht. Auch eine Trennung von einzelnen oder mehreren Vorstandsmitgliedern könne nicht ausgeschlossen werden, teilte der MDAX-Konzern mit. Der Aufsichtsrat werde darüber voraussichtlich im Januar oder Anfang Februar 2024 beschließen.
Das Gremium habe sich in seiner Sitzung am Dienstag zwar "intensiv mit Vorstandsangelegenheiten befasst". Der Aufsichtsrat wolle aber das Ergebnis der von ihm in Auftrag gegebenen Untersuchung der Rechtsanwaltskanzlei Hengeler Mueller zur Verantwortung des Vorstands im Zusammenhang mit den bekannt gewordenen Straftaten abwarten.
Aurubis hatte erstmals im Juni berichtet, Ziel von Edelmetall-Diebstählen geworden zu sein, und musste im August wegen des entstandenen Schadens seine Prognose kassieren. Vor einer Woche begann am Hamburger Landgericht ein Prozess gegen sechs Männer, die an dem Diebstahl beteiligt gewesen sein sollen. Den Männern wird schwerer Bandendiebstahl, Bandenhehlerei oder Beihilfe zum Diebstahl vorgeworfen. Sie sollen über mehrere Monate in unterschiedlicher Beteiligung insgesamt 5.000 Kilogramm edelmetallhaltiger Zwischen- und Nebenprodukte vom Firmengelände entwendet haben.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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