Analyse
17:02 Uhr, 30.10.2023

META - Abo-Modell für Europa vorgestellt!

Meta will den Vorgaben der EU gerecht werden und führt daher für Facebook und Instagram ein Abo-Modell ein. Nur damit können Nutzer ab November werbefreie Versionen der Plattformen nutzen.

Erwähnte Instrumente

  • Meta Platforms Inc
    ISIN: US30303M1027Kopiert
    Kursstand: 303,975 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Meta Platforms Inc - WKN: A1JWVX - ISIN: US30303M1027 - Kurs: 303,975 $ (Nasdaq)

Meta hat heute ein neues Abo-Modell für seine Social-Media-Plattformen Facebook und Instagram präsentiert. Nutzer, die das Abo abschließen, können die Plattformen weiterhin werbefrei nutzen. Die monatliche Gebühr variiert jedoch je nach Endgerät.

Kauft man das Abo klassisch über einen Browser im Web, beträgt der Preis 9,99 EUR pro Monat. Wird das Abo dagegen mobil über Android oder IOS abgeschlossen, ist es teurer. Meta verlangt in diesem Fall monatlich 12,99 EUR.

Als Begründung gibt das Unternehmen Gebühren an, die die Konkurrenten Apple und Google erheben, wenn man in deren Shops etwas zum Verkauf anbietet. Der Start des Abos wird bereits im November erfolgen. Die Preise gelten für Nutzer in Deutschland und 26 weiteren EU-Ländern, außerdem in der Schweiz, Island und Liechtenstein.

Ab März 2024 wird es noch teurer

Zunächst gilt der Abopreis für sämtliche Accounts. Ab März 2024 werden für jedes weitere Konto allerdings zusätzlich 6,00 EUR im Monat bei Kauf im Browser fällig. Mobil sind es 8 EUR. Als Grund für die Einführung des Abos gibt Meta neue Anforderungen des europäischen Rechts zum Datenschutz und zu gezielter Onlinewerbung an. Meta fürchtet durch die Änderungen Einbußen bei den Werbeeinnahmen und möchte diese durch das Abo-Modell (über)kompensieren.

Freilich wird die Nutzung von Facebook und Instagram auch weiterhin kostenlos möglich sein. Dann aber nur mit Werbung.

Warum mein Kollege Valentin Schelbert sehr viel auf die Aktie von Meta Platforms hält, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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