Merrill: Noch lange keine Zinswende in den USA
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David Bowers, Chief Global Investment Strategist bei der US-Investmentbank Merrill Lynch, sieht ein weiter anhaltendes Wachstum in der Weltwirtschaft.
Die Geschwindigkeit der Gewinnzuwächse der Unternehmen werde sich vorerst nicht abflachen, auch wenn starke Wirtschaftsdaten und erste Zinserhöhungen in Großbritannien und Australien die Angst vor einer beginnenden Zinswende steigen ließ. Das Wachstum in China habe sich erfolgreich auch in die USA fortsetzen können und sorge für eine Belebung des Weltwirtschaftswachstums.
Bowers geht davon aus, dass die Inflation in den USA gemessen am Kernwert des Verbraucherpreisindex bis zum vierten Quartal 2002 bei rund 1% liegen wird. Daher habe die US-Zentralbank seiner Meinung nach keinen Anlass, die Zinsen jetzt schon zu senken. Bowers rechnet mit keiner Zinserhöhung im nächsten Jahr. Erst 2005 werden erste Erhöhungen folgen.
Ein anderes Bild hingegen in Europa: In Großbritannien werde der Leitzins bis in einem Jahr um 100 Basispunkte steigen, in Europa werde die EZB den Leitzins auf Sicht von einem Jahr um 50 Basispunkte erhöhen, so Bowers.
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