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00:45 Uhr, 24.07.2002

Merrill Lynch bewertet die Anlageregionen

USA

Das Investmenthaus Merrill Lynch bleibt im US-Markt weiterhin untergewichtet. Die Konjunkturerholung sei zwar im Gange, der private Konsum sei jedoch noch immer zurückhaltend. Der jüngste Kursrutsch an den Märkten hat die Bedenken über die hohe Bewertung der US-Börsen jedoch etwas gedämpft.

Europa

Die Experten von Merrill Lynch bleiben bei ihrer positiven Haltung gegenüber Europa ex Großbritannien. Titel aus dieser Region werden deshalb übergewichtet. Der europäische Markt ist im Vergleich zu den US-Börsen weiterhin unterbewertet. Es bleiben jedoch bedenken, dass die EZB die Zinsen noch vor der US-Fed erhöhen könnte.

Japan

Die Aussichten für die Inlandsnachfrage in Japan sei weiterhin schlecht, so die Anlagestrategen von Merrill Lynch. Es gebe offensichtlich wenig Begeisterung für die Umsetzung des Reformprozesses. Dem japanischen Aktienmarkt wird daher am wenigsten zugetraut.

Emerging Markets

Das Investmenthaus Merrill Lynch bleibt in den Emerging Markets übergewichtet. Die Bewertung seien preiswert und die Gewinnentwicklung hat sich gegenüber den entwickelten Märkten verbessert. Es gibt einige kritische Bereiche in den Emerging Marktes, so die Experten von Merrill Lynch, sie erwarten jedoch keine umfassende Finanzkrise.

Asien-/Pazifikregion

Merrill Lynch bleibt auch weiterhin in den Märkten des Asien-Pazifik-Raumes übergewichtet. Die Region sei eng mit dem globalen Konjunkturzyjlus verknüpft. Trotz der Outperformance der letzten Monate seien die Bewertungen immernoch attraktiv.

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