Merrill & CSFB senken Intel-Prognosen

Analysten bei Merrill Lynch und CS First Boston senken die Prognosen für Intel für das laufende und das nächste Fiskaljahr.

Charlie Glavin von der CS First Boston kürzt die Gewinnschätzungen von 52 cents auf 47 cents im laufenden Fiskaljahr und von 65 auf 50 cents für 2002.

Der Gewinn im Juni-Quartal des weltgrößten Halbleiter-Herstellers schlug die durchschnittlichen Gewinnschätzungen der Wall Street, unterschritt aber beim Umsatz die Prognosen.

Joe Osha von Merrill Lynch senkt die Gewinnschätzungen für 2001 auf 53 cents und für 2002 auf 74 cents.

In einer Mitteilung an die Kunden schrieb Osha: "Die Aktien sind hoch bewertet." Intel´s aggressive Preispolitik "fördert die Umstellung vom Pentium 3 auf das Nachfolgemodell Pentium 4 noch besser als wir annahmen. Diese Strategie könnte langfristig Sinn machen, aber zwischenzeitlich sind die Margen unter Druck."

Glavin teilt mit, dass "obwohl Intel seine Performance mit dem Vorjahr in den Emerging Markets und bei den Chipset-Auftragseingängen verglich, sehen unsere Quellen einen abkühlenden Markt im Juli. Bei den Chipsets zeigte sich starkes Wachstum für die 815 Modelle (Anwendung im Pentium 3), nicht aber bei den 845 Modellen, die im Pentium 4 Anwendung finden."

Die Aktien werden vorbörslich mit $29 gehandelt, der Schlusskurs wurde am Dienstag bei $29.90 festgestellt.