Merkel: Fachkräfte müssen zunächst im Inland rekrutiert werden
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Berlin (BoerseGo.de) – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist der Ansicht, dass der Fachkräftebedarf der deutschen Wirtschaft nicht allein mit Zuwanderung abgesichert werden kann. Bei den Möglichkeiten im inländischen Arbeitsmarkt "sind wir längst noch nicht am Ende", sagte Merkel in Berlin. Es sei klar, "dass nicht jeder Langzeitarbeitslose zum Topingenieur" werden könne.
Merkel wies daraufhin, dass im Bundeshaushalt 40 Milliarden Euro für die Langzeitarbeitslosigkeit ausgegeben werden. Hier müsse die Bundesregierung noch mehr tun, um die Integration dieser Menschen in den Arbeitsmarkt zu gewährleisten. Dabei müssten vor allem Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer und in Deutschland lebende Migranten verbessert werden, so Merkel. Ein weiteres Thema sei die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
"Es geht auch darum, dass man nicht unsere Top-Absolventen von Hochschulen mit Praktika und befristeten Arbeitsverträgen ewig durch die Unternehmen schleift, bis sie dann irgendwann ins Ausland gehen“, fügte die Kanzlerin hinzu.
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