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15:54 Uhr, 20.06.2011

Merkel: Fachkräfte müssen zunächst im Inland rekrutiert werden

Berlin (BoerseGo.de) – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist der Ansicht, dass der Fachkräftebedarf der deutschen Wirtschaft nicht allein mit Zuwanderung abgesichert werden kann. Bei den Möglichkeiten im inländischen Arbeitsmarkt "sind wir längst noch nicht am Ende", sagte Merkel in Berlin. Es sei klar, "dass nicht jeder Langzeitarbeitslose zum Topingenieur" werden könne.

Merkel wies daraufhin, dass im Bundeshaushalt 40 Milliarden Euro für die Langzeitarbeitslosigkeit ausgegeben werden. Hier müsse die Bundesregierung noch mehr tun, um die Integration dieser Menschen in den Arbeitsmarkt zu gewährleisten. Dabei müssten vor allem Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer und in Deutschland lebende Migranten verbessert werden, so Merkel. Ein weiteres Thema sei die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

"Es geht auch darum, dass man nicht unsere Top-Absolventen von Hochschulen mit Praktika und befristeten Arbeitsverträgen ewig durch die Unternehmen schleift, bis sie dann irgendwann ins Ausland gehen“, fügte die Kanzlerin hinzu.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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