Merckle muss Anteil an HeidelbergCement verkaufen
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der in Finanznöte geratene Milliardär Adolf Merckle muss laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" möglicherweise einen 53-prozentigen Anteil am Baustoffhersteller HeidelbergCement an die Gläubigerbanken abgeben. Damit solle die Insolvenz der Holdinggesellschaft Spohn Cement verhindert werden, berichtet die Zeitung unter Berufung auf drei mit den Vorgängen vertraute Personen. HeidelbergCement ist der größte Zuschlagstoff- und der viertgrößte Zementhersteller weltweit.
Am Freitag hatte das „Handelsblatt“ berichtet, dass die Rettung der Merckle-Gruppe am Widerstand der Royal Bank of Scotland (RBS) scheitern könnte. Das britische Kreditinstitut weigere sich, weitere Mittel für die zur Merckle-Gruppe gehörende Phoenix Pharmahandelsgruppe zur Verfügung zu stellen, hieß es. Phoenix benötige nach Bankenangaben in den nächsten Wochen frische Liquidität von 300 bis 400 Millionen Euro, nachdem Merckle Geld aus dem operativen Geschäft abgezogen habe, um Löcher bei der Holding VEM Vermögensverwaltung zu stopfen, die durch das kreditfinanzierte Engagement bei Heidelberg Cement und Spekulationsverluste in Schieflage geraten war.
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