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07:49 Uhr, 05.12.2012

Merck will im Laborgeschäft Millipore Effizienz und Profitabilität steigern

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Darmstadt / Molsheim (BoerseGo.de) – Der Pharmakonzern Merck hat im Rahmen einer Veranstaltung für Analysten und Investoren im französischen Molsheim seine Wachstumspläne für die Life-Science-Sparte Merck Millipore vorgestellt. „In den letzten drei Jahren haben wir unser Geschäft mit Life-Science-Tools zu einem der drei führenden Anbieter der Branche umgewandelt und den adressierbaren Markt sowie die geografische Reichweite der Sparte ausgeweitet. Wir sind erfreut über die Zukunftsaussichten für die Sparte Merck Millipore”, sagte Bernd Reckmann, Geschäftsleitungsmitglied von Merck. „Wir werden uns die starke Position der Sparte zu Nutze machen und eine nachhaltige Plattform für profitables Wachstum aufbauen.”

Mit Gesamterlösen von rund 2,4 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2011 avancierte Merck Millipore zur zweitgrößten Sparte von Merck. Seit 2009 konnte die Sparte ihren Umsatz nahezu verdreifachen und ihre Profitabilität maßgeblich verbessern.

Der Konzern hat außerdem bekannt gegeben, dass ein aufgelegte Sparprogramm der Sparte Merck Millipore ab 2017 Netto-Kosteneinsparungen in Höhe von rund 40 Millionen Euro einbringen soll. Diese Einsparungen sollen primär durch mehr Effizienz in der Produktion und Logistik erzielt werden, was in den Jahren 2013 bis 2015 zu einmaligen Kosten von rund 160 Millionen Euro führen wird.

Im Unterschied zu den meisten der vergleichbaren Unternehmen der Life-Science-Tools-Branche erwirtschaftet Merck Millipore rund 90% seiner Umsätze mit Verbrauchsgütern und damit mehr als das Doppelte des Branchendurchschnitts. Im Gegensatz zur Anschaffung von Geräten fallen Verbrauchsgüter typischerweise in den Bereich der betriebsbedingten Ausgaben der Kunden und sind tendenziell weniger anfällig für Sparmaßnahmen in Zeiten wirtschaftlichen Abschwungs.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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