Analyse
09:25 Uhr, 15.03.2021

MERCK KGaA - Steht eine neue Kaufwelle an?

Die Aktie der Merck KGaA konsolidiert seit einigen Wochen. Hat diese Bewegung bereits ihr Tief gefunden oder dauert sie noch länger an?

Erwähnte Instrumente

  • Merck KGaA
    ISIN: DE0006599905Kopiert
    Kursstand: 133,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Merck KGaA - WKN: 659990 - ISIN: DE0006599905 - Kurs: 133,200 € (XETRA)

Die Aktie der Merck KGaA befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Der Start in dieses Jahr gelang auch noch. Die Aktie brach am 04. Januar 2021 auf ein neues Allzeithoch aus und kletterte anschließend auf das aktuelle Rekordhoch bei 149,95 EUR.

Seit diesem Hoch konsolidiert die Aktie. Diese Bewegung lässt sich bisher in einer bullischen Flagge eingrenzen. Eine bullische Flagge ist eine klassischen Fortsetzungsformation im Aufwärtstrend. Sie tritt in etwa zur Mitte einer Trendbewegung auf. Die Bewegung vor der Konsolidierung sollte also in etwa gleich groß sein wie nach der Konsolidierung.

Im Tief fiel der Wert am 08. März 2020 auf 126,60 EUR und damit in die Unterstützungszone zwischen 127,20-125,95 EUR und knapp unter den EMA 200 zurück. In den letzten Tage erholte sich der Aktienkurs etwas und näherte sich der Oberkante der Flagge bei heute 136,65 EUR an. Minimal darüber liegt der EMA 50.

Neue Rally möglich, wenn ...

Das Chartbild der Aktie von Merck KGaA macht trotz der Verluste der letzten Wochen einen bullischen Eindruck. Allerdings muss die Aktie noch einen wichtigen Widerstandbereich um 136,65 EUR durchbrechen. Erst dann ergäbe sich aus charttechnischer Sicht ein neues Kaufsignal. Gelingt ein solcher Ausbruch, wäre ein Anstieg bis ca. 149,95 EUR und vielleicht sogar ca. 193 EUR möglich. Sollte es allerdings zu einem stabilen Rückfall unter 125,95 EUR kommen, würde sich das Chartbild deutlich eintrüben. In diesem Fall müsste mit Abgaben bis zunächst 117,90 EUR und später 109,15-170,50 EUR gerechnet werden.

Merck KGaA
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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