Analyse
14:22 Uhr, 27.02.2023

MERCK KGaA - Anleger warten, Trader shorten!

In der Merck-Aktie ist weiterhin vorsicht geboten. Momentan fehlt die Kaufbereitschaft ab ca. 190 EUR und das könnte für weitere Kursverluste sorgen.

Erwähnte Instrumente

  • Merck KGaA
    ISIN: DE0006599905Kopiert
    Kursstand: 183,050 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Merck KGaA - WKN: 659990 - ISIN: DE0006599905 - Kurs: 183,050 € (XETRA)

Mit Argusaugen sollte man die derzeitige Kursentwicklung in der Merck-Aktie verfolgen. Bereits Mitte Januar kehrten die Verkäufer zurück und etablierten ihrerseits einen kurzfristigen Abwärtstrend. Dabei versuchten die Bullen in den vergangenen Wochen den Preisbereich ab ca. 182,50 EUR zu halten. Mehrfach wurde dieser Preisbereich gekauft, auch heute. Hier hilft die gute Stimmung am Aktienmarkt auch Merck, wenn auch unterdurchschnittlich. Die Aktie gehört im frühen Montagshandel trotz des aktuellen Plus zu den schwächeren Werten.

Ausgangspunkt dieser Probleme dürfte der große Widerstandsbereich knapp unterhalb von 200 EUR sein. Im gesamten letzten Jahr stellte diese Zone einen Wiederstand dar, an dem auch größere Erholungen beendet wurden. Mitte Januar saß kurzzeitig zwar so aus, als könne man diese Zeit hinter sich lassen, der jüngste Rückfall nach unten belehrt uns jedoch eines Besseren. Der Ausbruchsversuch ist gescheitert.

Bullen oder Bär?

Zugegebenermaßen sind die Käufer in der Merck-Aktie nicht gänzlich chancenlos. Es müsste jedoch zu einem nachhaltigen Ausbruch über ca. 188 EUR kommen, um auch kurzfristig für eine Verbesserung im Chartbild zu sorgen. In diesem Fall dürfte ein neuer Anlauf auf die mittelfristig zentrale Widerstandszone bis hin zu ca. 200 EUR folgen, dessen überwinden natürlich weiteres Aufwärtspotenzial freimachen würde.

Die zentrale Frage ist jedoch, ob die Marktteilnehmer bereit sind, solche Preise zu zahlen. In diesem Jahr war man es bisher jedenfalls nicht. Der gescheiterte Rallyversuch oberhalb von 200 EUR könnte die Stimmung dämpfen und zu weiteren Verkäufen führen. Ein Test von 175-170 EUR wäre möglich. Läuft es richtig schlecht, kann der Kurs sogar wieder in Richtung 160 EUR einbrechen.

Fazit: Ohne nachhaltigen Ausbruch über ca. 188 EUR würde ich in der Merck-KGaA-Aktie weiter nachgebenden Notierungen favorisieren. Spekulative Trader könnten kleinere Erholungen auch für neue Shortpositionen nutzen.

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Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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