Merck erleidet Rückschlag mit "Erbitux"
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Darmstadt (BoerseGo.de) – Der Pharmakonzern Merck hat einen weiteren Rückschlag bei seinem wichtigen Krebsmittel Erbitux zu verkraften. Wie Merck am Donnerstag mitteilte, ist mit der Phase-III-Studie mit Erbitux bei fortgeschrittenem Magenkarzinom nicht das erhoffte Ergebnis erzielt worden. Die Studie habe ihren primären Endpunkt, nämlich die signifikant verlängerte progressionsfreie Überlebenszeit, also die Zeit, die Patienten ohne eine Verschlechterung ihrer Erkrankung leben könnten, nicht erreicht, so das Unternehmen. Bereits im Mai hatte eine andere Studie mit Erbitux nicht den von Merck erhofften Erfolg gebracht.
Die Studie wurde mit über 900 Patienten in 25 Ländern durchgeführt. „Wir sind enttäuscht, dass die EXPAND-Studie keinen klinischen Nutzen für Patienten mit fortgeschrittenem Magenkarzinom bei zusätzlicher Gabe von Erbitux zu Standardchemotherapie ergab. Patienten mit fortgeschrittenem Magenkarzinom haben derzeit wenige Behandlungsalternativen und eine schlechte Prognose. Wir werden an weiteren Therapieoptionen für diese Patienten forschen und hoffen, dass wir bessere Ergebnisse anbieten können“, sagte der leitende Prüfarzt Florian Lordick vom Klinikum Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover.
Die Wirksamkeit des Mittels in den bereits zugelassenen Indikationen bleibt laut dem Unternehmen weiter bestehen. Erbitux ist mit 855 Millionen Euro das zweitumsatzstärkste Medikament der Merck-Gruppe.
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