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09:30 Uhr, 10.10.2024

Mercedes-Benz verkauft im dritten Quartal 1 Prozent weniger Autos

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FRANKFURT (Dow Jones) - Mercedes-Benz Cars hat den Pkw-Absatz im dritten Quartal weitgehend konstant gehalten. Zum Vorquartal nahmen die Verkaufszahlen um 1 Prozent zu, auf Jahressicht gingen sie um 1 Prozent zurück, wie der Autohersteller in Stuttgart mitteilte. Während das US-Geschäft dynamisch wuchs, fiel vor allem das Geschäft in China deutlich geringer aus. Die Marktschwäche auf dem größten Einzelmarkt des Konzerns führte zu einem deutlichen Rückgang beim Absatz von teuren Luxuslimousinen. Insgesamt 503.600 Pkw wurden von Anfang Juli bis Ende September verkauft.

Elektroautos waren dabei erheblich weniger gefragt als noch vor einem Jahr. 42.500 rein batterieelektrische Pkw wurden weltweit verkauft - ein Rückgang von 7 Prozent zum Vorquartal und ein Minus von 31 Prozent im Jahresvergleich. Der Markt sei von starken Preisnachlässen ("Incentivierungsmaßnahmen") des Wettbewerbs geprägt, erklärte Mercedes-Benz. Starke Nachfrage habe es allerdings bei Plug-in-Hybriden gegeben und dort vor allem auf dem US-Markt.

Nach Ländern zeigte das Stuttgarter Unternehmen im dritten Quartal in China einen Rückgang der Verkäufe um 13 Prozent auf 170.700 Pkw, auf dem von Konsumschwäche geprägten Heimatmarkt Deutschland fiel das Minus mit 7 Prozent auf 50.000 Einheiten etwas geringer aus. Ein Lichtblick war der US-Markt, der mit einem Plus von 33 Prozent auf 85.000 Fahrzeuge deutliche Dynamik zeigte.

Mercedes-Benz Vans verbuchte im dritten Quartal einen Absatzrückgang von 13 Prozent auf 91.100 verkaufte Fahrzeuge. Lediglich das Geschäft mit gewerblichen Sprinter-Modellen erwies sich mit einem leichten Plus von 3 Prozent auf 56.200 Einheiten als stabil.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/rio/mgo

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