Meistern die Chipdesigner die Krise ?
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Intel wiederholte am Dienstag letzter Woche, dass es 4,2 Mrd. US-$ dieses Jahr für Forschung und Entwicklung ausgeben werde. Dies ist genau der Betrag den der CEO Aart de Geus von Synopsis erwartet hatte.
Synopsis, dessen Software gebraucht wird um Halbleiter zu entwerfen, profitiert davon, dass viele Chipunternehmen weiterhin kleinere und leistungsfähigere Chips entwickeln müssen, um auf dem Halbleitermarkt bestehen zu können. Außerdem verkauft Synopsis nun Abonnementlizenzen, die zu einem stetigerem Umsatzstrom verhelfen.
Damit folgt das Unternehmen dem Konkurrenten Cadence Design Systems, der Automationssoftware für den elektronischen Entwurf herstellt und 1999 das System der Abonnementlizenzen eingeführt hatte. Nun wird ein Drittel des Quartalumsatzes vor dem Beginn eines Quartals gebucht.
Doch Analysten sind nicht sicher wie lange Synopsis und seine Konkurrenten sich dem Abwärtstrend der Chiphersteller entziehen können. So schätzt Erach Desai, Analyst bei Credit Suisse First Boston, dass man mit einer Verzögerung von 2-3 Quartalen die Auswirkungen des Nachfragerückgangs sehen werde.
Dabei sagt der Fondsmanager Michael Bourne von Reabourne, dass Synopsis aus dieser Situation naheu unbeschadet hervorgehen werde, da die Chipunternehmen besonders wenn die Zeiten schlecht seien, immer mehr neue Chipdesigns erstellen wollen, um sich dadurch vom Wettbewerb zu differenzieren.
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