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11:34 Uhr, 31.01.2014

Mehr Gewinn: Japan Airlines will höher hinaus

Japan Airlines hat die Gewinnprognose für das Ende März auslaufende Geschäftsjahr angehoben. Die japanische Fluggesellschaft erlebt einen wahren Nachfrage-Boom. Schuld ist nicht zuletzt der Wirtschaftsaufschwung der Regierung Abe.

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Tokio (BoerseGo.de) - Die zweitgrößte japanische Fluggesellschaft, Japan Airlines, hat ihre Gewinnprognose für das Ende März auslaufende Geschäftsjahr angehoben. Das Nettoergebnis soll nun um 13,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 148 Milliarden Yen steigen. Bisher war die Airline von einem Gewinn von 128 Milliarden Yen ausgegangen.

Die Fluggesellschaft profitiert von einer hohen Nachfrage insbesondere nach Auslandsflügen. Das allgemein sich verbessernde Wirtschaftsklima insbesondere in der japanischen Exportwirtschaft macht sich langsam auch in der heimischen Luftfahrtbranche positiv bemerkbar. Im dritten Geschäftsquartal per Ende Dezember stieg der Gewinn um 1,6 Prozent auf 41,6 Milliarden Yen. Der Umsatz legte um 7,4 Prozent auf 330,6 Milliarden Yen zu. Im bisherigen Geschäftsjahr hatte Japan Airlines allerdings bislang zu kämpfen, was hohen Kerosinpreisen geschuldet ist. Diese sind für die Gesellschaft angesichts der gewollten Abwertung des Yens noch teuer geworden. In den ersten neun Monaten wurde ein Gewinnrückgang von 12 Prozent zum Vorjahr ausgewiesen.

Japan Airlines (JAL) hat außerdem einen Aktiensplit angekündigt, aus einem Anteilschein sollen zwei werden. JAL hatte 2010 Insolvenz angemeldet. Nach erfolgreicher Sanierung war das Unternehmen im September 2012 an die Börse zurückgekehrt. Seitdem hat der Kurs um rund 36 Prozent zugelegt.

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Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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