Analyse
08:36 Uhr, 24.09.2009

MEDION macht es spannend - Ausbruch abwarten

Medion - WKN: 660500 - ISIN: DE0006605009

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 7,30 Euro

Rückblick: Die Aktie von Medion markierte am 21.11.2008 ihr aktuelles Allzeittief bei 4,84 Euro. Von dort aus erholte sich die Aktie auf 7,35 Euro, fiel danach aber wieder zurück. Anfang März 2009 konnte man eine Medion - Aktie noch einmal für 5,05 Euro erwerben.

Seitdem wird die Aktie aber wieder überwiegend gekauft, es findet ein Kapitalzufluss statt. Im Mai gelang ihr sogar der Ausbruch über 7,35 Euro. Die Aktie konnte sich damit in den vergangenen Handelswochen kontinuierlich nach oben hangeln und eine Bewegungshoch bei 8,86 Euro ausbilden.

Das marktbestimmende Kursverhalten seit diesem Bewegungshoch ist tendenziell abwärts gerichtet. Mit dem Kursrutsch unter 7,28 Euro kann eine bullische Einkeilung nicht mehr aufrecht gehalten werden. Es ist jetzt anzunehmen, dass der Basiswert innerhalb eines Trendkanals in Richtung der markanten Aufwärtstrendlinie, mit Ursprung 2008, abwärts tendiert.

Die bei 7,63 Euro notierende exp. GDL (EMA50/blau) stellt einen weiteren wichtigen Widerstand innerhalb der Konsolidierung dar. Das letzte Kurshoch bei 7,75 Euro rundet den Widerstandsbereich zwischen 7,63 - 7,75 Euro ab..

Charttechnischer Ausblick: Es bietet sich aufgrund der charttechnischen Konstellation an, einen prozyklischen Ausbruch über 7,75 Euro abzuwarten. Erst dann dürfte sich der Kapitalstrom in die Aktie fortsetzen. Erst dann entsteht ein prozyklisches Kaufsignal. Erst dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Aktie ihren kursbestimmenden Aufwärtstrend weiter fortsetzen kann..

Rutscht die Aktie im Zuge der Gewinnmitnahmen unter 6,30 Euro, dann sind alternativ weitere Gewinnmitnahmen bis 5,05 und 4,84 Euro einzuplanen...

Kursverlauf vom 06.10.2008 bis 24.09.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

André Tiedje
André Tiedje
Technischer Analyst und Trader

André Tiedje handelt seit 1999 an der Börse. Im Laufe der Börsentätigkeit eignete er sich fundierte Kenntnisse hinsichtlich der klassischen Charttechnik an und gelangte letztendlich zu den Elliott-Wellen, die ihn bis zum heutigen Tag faszinieren. Tiedje begann damit, aus der Elliott-Wellen-Theorie eigene modifizierte Handelsstrategien abzuleiten. Seit September 2004 veröffentlicht er Analysen auf stock3 und betreut die Premium-Services André Tiedjes Elliott-Wellen-Analysen und Elliott-Wellen-Trading mit André Tiedje. Zusätzlich bietet er mit dem ICE Revelator einen Signal-Service an, der automatisierte Trading-Signale auf Basis seiner modifizierten Handelsstrategie liefert.

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