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12:31 Uhr, 10.05.2012

Medien: Panasonic will im laufenden Fiskaljahr wieder in die schwarzen Zahlen

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Osaka (BoerseGo.de) - Der japanische Technologiekonzern Panasonic mit Sitz in Osaka will laut Medien im laufenden Geschäftsjahr wieder schwarze Zahlen schreiben. Geplant ist ein Nettogewinn von 50 Milliarden Yen, wie die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr (per 31. März) muss laut Panasonic-Prognosen vom Februar mit einem Rekordverlust von 780 Milliarden Yen gerechnet werden. Es wäre der größte Verlust seit der Gründung des Konzerns im Jahr 1918. Begründet wird der erwartete Rekordverlust mit den Naturkatastrophen in Japan und Thailand im Vorjahr, dem starken Yen welcher auf den Exporten lastet und der sich abkühlenden globalen Konjunktur.

Die Rückkehr in die Gewinnzone dürfte Panasonic vor allem wegen der Restrukturierungen gelingen, so Nikkei ohne eine Quelle für seine Informationen zu nennen. Analysten rechnen derzeit aber mit einem deutlich höheren Reingewinn von 106 Milliarden Yen für das laufende Geschäftsjahr.

Der operative Gewinn dürfte von 30 Milliarden Yen im vorherigen Fiskaljahr auf 250 Milliarden Yen ansteigen, berichtet Nikkei weiter. Hier liegen die Schätzungen der Analysten bei 241 Milliarden Yen im Durchschnitt etwas niedriger.

Der Umsatz dürfte im letzten Fiskaljahr laut Nikkei 8 Billionen Yen erreicht haben. Schwächer dürfte sich die TV-Sparte zeigen, die mit 18 Millionen verkauften Einheiten unter dem Absatz des Vorjahres liegen dürfte. Die Solarzellen-Umsätze dürften durch staatliche Subventions-Programme gestützt werden, wie es im Nikkei-Artikel weiter heißt.

Panasonic-Sprecher Yuko Hosaka teilte mit, dass Nikkei die Informationen nicht vom Unternehmen selber habe. Die Zahlen für das letzte Fiskaljahr werden am morgigen Freitag (11. Mai 2012) veröffentlicht, so der Sprecher.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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