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10:57 Uhr, 18.03.2013

Medien: Panasonic erwägt Produktion von Plasmabildschirmen einzustellen

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Osaka (BoerseGo.de) - Der japanische Technologiekonzern Panasonic mit Sitz in Osaka erwägt Medien zufolge, im kommenden Geschäftsjahr (Start April) die Produktion von Plasmabildschirmen einzustellen. Die Maßnahme soll als Teil eines dreijährigen Sparprogramms erfolgen, wie die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei am Wochenende mitteilte. Der angeschlagene Konsumelektronikhersteller hatte bereits zuvor Unternehmensvermögen inklusive Immobilien verkauft um seine Finanzbasis zu stärken.

Die TV-Sparte, die noch im Geschäftsjahr 2009/10 einen Umsatz von über 1 Billionen Yen (rund 10,5 Milliarden Dollar) generierte, dürfte im Geschäftsjahr 2015/16 nur noch gut die Hälfte des Volumens erwirtschaften, wie die Zeitung ohne Angabe von Quellen berichtete. Panasonic selber hielt sich bedeckt. „Wir spielen eine Reihe von Optionen für unsere TV-Sparte durch, jedoch wurde noch keine Entscheidung getroffen“, so ein Unternehmenssprecher.

Panasonic plant Nikkei zufolge sein TV-Plasmabildschirmwerk in Amagaskai in Westjapan um das Geschäftsjahr 2014 schließen. Panasonic hat außerdem bereits den Wert der Produktionsausstattung des Werkes abgeschrieben, so Nikkei.

Das japanische Unternehmen hat bereits die Neuentwicklung von Plasma-Fernsehern gestoppt. Der gleichzeitige Vertrieb von LCD- und Plasmabildschirmen wird in den Managementetagen von Panasonic laut Nikkei als ineffizient angesehen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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