Medien: GM will Opel-Fertigung in Niedrig-Lohn-Länder verlagern
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Detroit (BoerseGo.de) – Der US-Automobilhersteller General Motors prüft laut Presseberichten, die Fertigung bei der europäischen Tochtermarken Opel/Vauxhall in Niedriglohnländer zu verlagern.
Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" sowie deutscher Medien („Der Spiegel“) will GM die Verluste der europäischen Töchter nicht länger tolerieren und Produktionskosten senken. Dabei stehen vor allem zwei Fabrikationsstätten auf der Kippe: Bochum und Ellesmere Port in England. Im "Spiegel"-Bericht heißt es, dass GM seine Kapazitäten in Westeuropa beschränken und zugleich in "Niedrig-Kosten-Ländern" erhöhen will, um profitabler zu werden. Dabei setze der US-Autobauer auf Polen, Russland, China, Indien, Mexiko und Brasilien. Dem Magazin zufolge soll im polnischen Gleiwitz, wo derzeit das Modell Astra montiert wird, die Produktionskapazität um 25 Prozent erhöht werden, während die Fertigung des Zafira in Bochum spätestens 2015 eingestellt werden soll. Das Nachrichtenmagazin beruft sich in seinem Artikel auf ein GM-Strategiepapier.
Den europäischen Markt will GM zunehmend mit Einfuhren aus seinen Fabriken in den "Niedrig-Kosten-Ländern" bedienen. Bis 2016 sollen zusätzlich 300.000 Fahrzeuge aus Werken in Mexiko, Korea und China nach Europa exportiert werden, hieß es. Außerdem plant GM sein Modellpalette zu verkleinern. Die Zahl der Fahrzeugplattformen wird laut dem Strategiepapier bis 2018 von derzeit 30 auf weniger als die Hälfte verringert.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.