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09:26 Uhr, 15.05.2012

Medien: Facebook erhöht vor IPO Preisspanne für Aktien

New York (BoerseGo.de) – Das kurz vor dem Börsengang stehende Online-Netzwerk Facebook hat Medienberichten zufolge aufgrund der hohen Nachfrage die Angebotspreise für seine Aktien erhöht.

Nachdem Facebook die Preisspanne zunächst mit 28 bis 35 Dollar je Aktie festgelegt hatte, werden nun 34 bis 38 Dollar verlangt, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person berichtet. Der Wert des Unternehmens erhöht sich damit auf 93 bis 104 Milliarden Dollar, nach 77 bis 96 Milliarden Dollar zuvor. Facebook wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Durch die Erhöhung der Preisspanne dürften sich die IPO-Einnahmen des Unternehmens um eine Milliarde Dollar auf 12,8 Milliarden Dollar erhöhen.

Am Vortag berichteten Medien, dass die Zeichnungsfrist bereits am heutigen Dienstag und damit einen Tag früher wie geplant enden dürfte. Mit der Erstnotierung der Papiere wird noch in dieser Woche gerechnet.

Facebook, das führende soziale Netzwerk in weltweit allen, außer sechs Ländern (unter anderem China und Russland) teilte mit, dass es zum 31. März über einen Kundenstamm von 901 Millionen monatlich aktiven Nutzern verfügt, gegenüber 845 Millionen zum Ende des Jahres 2011. Der Wert des Internet-Unternehmens wird von Experten in einer Spanne von 75 und 100 Milliarden Dollar gesehen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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