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12:44 Uhr, 21.03.2012

Medien: Commerzbank und EU einigen sich bei Eurohypo auf neue Vorgaben

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Brüssel/Frankfurt (BoerseGo.de) – Laut Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ ist der Restrukturierungsplan für die Commerzbank unter Dach und Fach. EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia habe alle Elemente eines Restrukturierungsplanes mit Commerzbank-Chef Martin Blessing geklärt, heißt es.

"Die letzten Hürden sind genommen, sie betrafen die Eurohypo, bei der wir die Vorgaben modifiziert haben. Ich hoffe, dass alle vereinbarten Details bald zu einem formalen Abschluss führen“, so Almunia.

Während der Finanzkrise hatte die Commerzbank Kapitalhilfen in Milliardenhöhe erhalten. Die EU-Wettbewerbskommission legte für die Kapitalspritze jedoch die Bedingung fest, dass die Commerzbank ihre tief in den roten Zahlen steckende Tochter Eurohypo bis zum Jahr 2014 verkaufen muss. Bei der Eurohypo fielen im Vorjahr Verluste von insgesamt 3,9 Milliarden Euro an, der größte Teil waren dabei Abschreibungen auf griechische Anleihen.

Commerzbank-Chef Blessing sieht den Immobilien- und Staatsfinanzierer Eurohypo in der aktuellen Marktlage aber als unverkäuflich an. Daher soll der größte Teil der Eurohypo nun abgewickelt und der gesunde Teil in die Commerzbank integriert werden, wie Bankenkreise mitteilten. Für den neuen Plan brauchte Blessing aber das „Okay“ der EU.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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