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14:58 Uhr, 29.10.2012

Medien: Billigauto von Volkswagen erst ab 2016

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Wolfsburg (BoerseGo.de) – Der Marktstart eines neuen Billigautos des Autogiganten Volkswagens (VW) mit Sitz in Wolfsburg (Bundesland Niedersachsen) dürfte noch ein paar Jahre dauern. VW will sein hauptsächlich für Schwellenländer geplantes Billigauto frühestens im Jahr 2016 auf den Markt bringen, wie VW-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg im Gespräch mit der Fachzeitschrift „Automobilwoche“ mitteilte. Ein Preisrahmen für das Billigauto wurde von dem VW-Manager mit 5.500 bis 8.000 Euro ebenfalls genannt.

„In diesem Preissegment kann man keine neuen Teile entwickeln“, unterstrich der für das Projekt verantwortliche Konzernbevollmächtigte Hans Demant. „Wir müssen uns aus bewährten und bezahlten Komponenten bedienen“, betonte der ehemalige Opel-Manager. Jedoch soll das neue Auto „zumindest optionale Assistenzsysteme und Konnektivität für Handy und Co“ anbieten, ergänzte Hackenberg gegenüber der „Automobilwoche“.

Das neue Auto soll besonders auf die Bedürfnisse der Menschen in Schwellenländern zugeschnitten werden, wobei gerade das Autoboomland China im Vordergrund steht. „Aber auch in Indien, Südamerika und Russland sehen wir viel Potenzial", so Demant gegenüber der „Automobilwoche“. „Selbst in Europa könnten wir so ein Auto womöglich schneller brauchen, als uns lieb ist", sagte er dem Blatt mit Blick auf die Absatzkrise in Südeuropa.

Ursprünglich wollte Volkswagen zusammen mit dem japanischen Kleinwagen-Spezialisten Suzuki, an dem Volkswagen 20 Prozent der Anteile hält, billige Kleinwagenmodelle für die Schwellenländer entwickeln. Doch die Zusammenarbeit scheiterte. Nun soll Demant das Projekt eines "BudgetCars" für die Schwellenländer vorantreiben. Bis zum Ende des Jahres soll die Arbeitsgruppe dem Vorstand ein Konzept vorstellen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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