Analyse
10:13 Uhr, 28.04.2022

MDAX - Kommt hier eine Lawine ins Rollen?

Der MDAX hat Anfang März eine steile Erholung begonnen, die durch die Abwärtsstrecke der letzten Tage jetzt einer Prüfung unterzogen wird. Prinzipiell wäre jetzt ein guter Einstiegszeitpunkt - wäre da nicht der übergeordnete Abwärtstrend.

Erwähnte Instrumente

  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf MDAX
    ISIN: DE000SF9PJ82Kopiert
    Kursstand: 6,210 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf MDAX
    Kursstand: 4,310 € (Société Générale) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf MDAX - WKN: SF9PJ8 - ISIN: DE000SF9PJ82 - Kurs: 6,210 € (Société Générale)
  • Unlimited Turbo-Optionsschein auf MDAX - Kurs: 4,310 € (Société Générale)
  • MDAX - WKN: 846741 - ISIN: DE0008467416 - Kurs: 30.139,98 Pkt (XETRA)

Mit einem Doppeltop auf Allzeithochniveau endete die rund 20-jährige Rallyphase des MDAX im Herbst letzten Jahres und es wurde mit dem Bruch der Unterseite der zugehörigen Tradingrange bei 33.410 Punkten ein mittelfristiges Verkaufssignal aktiviert. Diesem folgte ein Abverkauf bis zur langfristigen Aufwärtstrendlinie auf Höhe von rund 27.000 Punkten. Die dort einsetzende steile Erholung wurde allerdings noch vor der Hürde bei 32.388 Punkten gestoppt und von einem neuerlichen Einbruch abgelöst, der jetzt auf eine markante Unterstützung trifft. Ein guter Einstiegszeitpunkt für die Bullen?

MDAX erreicht Keysupport-Zone

Die Korrektur seit dem Märzhoch bei 32.104 Punkten hat die Züge eines Megafons und die sich ausweitenden, länger werdenden Trendstrecken deuten schon an, dass sich auch die Wucht der kommenden Bewegungen eher noch steigern dürfte.

Aktuell erreicht der Index die Unterstützung bei 29.438 Punkten, die knapp über dem 61,8 %-Retracement der Erholung bei 29.188 Punkten liegt. Zudem könnte mit dem gestrigen Tief eine ABC-Korrektur zweier gleichlanger Abwärtsstrecken beendet worden sein, die durch die orange Kursprojektion noch einmal hervorgehoben wird. Alles in Allem zunächst bullische Voraussetzungen, die schon bei einem Anstieg über 30.200 Punkte zu einer Kaufwelle bis 30.467 und 30.534 Punkte führen können. Ein nachhaltiges Kaufsignal wäre allerdings erst darüber aktiv und könnte für Zugewinne bis 31.038 Punkte sorgen. Und auch dort könnten die Bären noch einmal zuschlagen und so eine kurzfristige Rally bis 31.664, sowie darüber bis 32.104 - 32.388 Punkte verhindern.

Erholung nur ein Strohfeuer?

Das eigentliche Problem liegt darin begründet, dass die laufende Erholung nur das Bindeglied zwischen zwei großen Abwärtsstrecken seit Ende März darstellen könnte. Und in diesem Fall wäre bei 30.200 bis 30.350 Punkten schon ein Ende des Anstiegs abzusehen.

Fällt der MDAX dann oder zuvor schon unter 29.800 Punkte zurück, wäre ein kleines Shortsignal aktiv, dem ein Einbruch auf 29.438 und 29.188 Punkte folgen kann. Darunter wäre der Abwärtstrend dann reaktiviert und mit einem Abverkauf bis 28.176 und ggf. sogar 27.500 Punkte zu rechnen.

Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bärische Szenario bietet sich z.B. die ISIN DE000SF9PJ82 an mit einem moderaten Hebel von 4,79, KO-Schwelle 35.380,00 Punkte, Basis 36.299,40 Punkte, Laufzeit Open End, Emittent SG.

Das bullische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: ISIN DE000SR8Q2W4 mit einem Hebel von 6,94, KO-Schwelle 26.331,80 Punkte, Basis 25.683,40 Punkte, Laufzeit Open End, Emittent SG.

MDAX
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Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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