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22:25 Uhr, 17.01.2019

Morgan Stanley enttäuscht die Anleger - Philly Fed Index überraschend gestiegen

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  • London: Abstimmung über Brexit-Plan B am 29. Januar
  • May hofft weiter auf zügige Brexit-Lösung
  • Trump stellt neue Raketenabwehrpläne vor
  • Eurozone: Inflation schwächt sich ab
  • Griechenland: Tsipras gewinnt Vertrauensfrage

  • Siemens/Alstom-Zugfusion könnte scheitern
  • Apple tritt auf die Bremse
  • Erneute Gewinnwarnung der österreichischen Voestalpine
  • Beiersdorf wächst erwartungsgemäß
  • Metro legt im Weihnachtsgeschäft zu
  • BASF erwägt große Investition in Indien

DAX & Wall Street

  • Am deutschen Aktienmarkt können die frühen Verluste im Verlauf etwas eingedämmt werden. Der DAX verlor zur Eröffnung 0,72 Prozent auf 10.852 Punkte und tendierte auch anschließend schwächer. Im Verlauf konnte er seine Abschläge aber etwas reduzieren. Am gestrigen Abend fand das Misstrauensvotum im britischen Parlament statt, welches Premierministerin May überstanden hat. Sie arbeitet weiter an einem Brexit-Abkommen und zeigt sich offen für Nachverhandlungen, wie ein Regierungssprecher in London mitteilte. Der mit Brüssel ausgehandelte Vertrag über den EU-Austritt Großbritanniens war am Dienstag von der überwältigenden Mehrheit der Abgeordneten im britischen Parlament abgelehnt worden. Von EU-Seite ist die Bereitschaft, das Abkommen neu aufzurollen, aber gering ausgeprägt.
  • Der S&P 500 legte am Donnerstag 0,8 Prozent zu und wurde dabei von einem Bericht des "Wall Street Journal" angeschoben, wonach die US-Administration während den Verhandlungen mit Peking die komplette oder teilweise Aufhebung der Zölle gegen China in Erwägung zieht. Angeblich hält es Finanzminister Mnuchin für klug mit dieser Maßnahme ein größeres Entgegenkommen der Asiaten zu gewinnen, allerdings sperre sich der Handelsbeauftragte Lighthizer gegen einen derartigen Schritt. Bei den Einzelwerten meldete Morgan Stanley enttäuschende Zahlen und verlor 4,4 Prozent, nachbörslich brachen American Express (-2,8 Prozent) und Netflix (-2,9 Prozent) nach Vorlage ihrer Ergebnisse ein.

Chartanalysen des Tages

Unternehmensnachrichten

  • Der Duft- und Geschmacksstoffehersteller Symrise hat seine neuen Langfristziele bis 2025 bekanntgegeben. Der Konzern will seinen Umsatz auf 5,5 bis 6 Mrd. Euro steigern. Zugleich soll sich die Profitabilität auf hohem Niveau verbessern. Ab 2020 will die Symrise AG eine EBITDA-Marge von 20 bis 23 Prozent erwirtschaften.
  • Niedrigere Steuern und boomende Finanzmarktgeschäfte haben der US-Investmentbank Morgan Stanley im vergangenen Jahr starke Zahlen beschert. Der Überschuss stieg um 43 Prozent auf 8,7 Mrd. Dollar, die Erträge kletterten um 6 Prozent auf 40,1 Mrd. Dollar. Anleger reagierten dennoch enttäuscht auf das schwache Schlussquartal.
  • Microsoft will 500 Mio. Dollar für günstigeren Wohnraum in der Nähe seines Hauptquartiers bei Seattle investieren. Der Plan sieht Kredite von 475 Mio. Dollar vor sowie eine Spende von 25 Mio. Dollar für Hilfen an Obdachlose, wie der Software-Konzern ankündigte. Die Mieten in Seattle und Umgebung seien in den vergangenen acht Jahren um 96 Prozent gestiegen.
  • Apple-CEO Tim Cook hat eine schärfere Regulierung des Handels mit Daten in den USA gefordert. Die Handelsbehörde FTC solle ein zentraler Register einrichten, in dem sich alle Datenhändler anmelden müssten, schrieb Cook im Magazin "Time". Dadurch sollten Verbraucher nachverfolgen können, wann ihre Daten an wen verkauft worden seien.
  • Tilray führt seine Strategie, die auf globale Kooperationen mit etablierten Konzernen setzt, fort. Als neuen Partner stellte das Cannabis-Unternehmen nun Authentic Brands vor, das die Vermarktung und den Vertrieb bestimmter Cannabis-Produkte von Tilray in den USA übernimmt.
  • Tesla hat in seinen Fahrzeugen viel Computertechnik verbaut. Im Rahmen eines Wettbewerbs bietet das Unternehmen nun Hackern, die das Computersystem der Fahrzeuge knacken können, eine Belohnung - einen kostenlosen Model 3.
  • Alcoa hat im vierten Quartal dank besserer Geschäfte mit Aluminumoxid den Nettogewinn auf 43 Mio. Dollar gehievt. Vor Jahresfrist hatte Alcoa noch einen Verlust von 196 Mio. Dollar eingefahren. Der Umsatz stieg um 5,4 Prozent auf 3,34 Mrd. Dollar.
  • Siemens und Alstom sind Kreisen zufolge nach nicht bereit weitere Zugeständnisse zu machen, um bei der geplanten Fusion Bedenken der EU-Kommission aus dem Weg zu räumen. Die von der EU-Kommission bisher erwogenen Kartellauflagen gingen aus Sicht des deutschen Konzerns zu weit, meldete die Nachrichtenagentur Reuters. Wenn die Kommission ablehne, dann könne man den Deal nicht machen. Bei Alstom gab man sich zuletzt noch optimistisch, die Fusion bald durchzubringen.
  • Der Chemieriese BASF prüft ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem indischen Mischkonzern Adani für eine Chemikalien-Produktionsanlage im westindischen Bundesstaat Gujarat. Bis Ende 2019 solle eine Machbarkeitsstudie auf dem Tisch liegen. Laut BASF würden für das Projekt nahe des Hafens von Mundra Gesamtinvestitionen von rund zwei Milliarden Euro für Planung, Bau und Betrieb diverser Produktionsanlagen für Chemieprodukte anfallen. Es wäre eine der größten Investition des Unternehmen in Indien.
  • Der Nivea- und Tesa-Hersteller Beiersdorf hat 2018 trotz Gegenwinds von der Währungsseite den Umsatz um 2,5 Prozent auf 7,23 Mrd. Euro gesteigert. Bereinigt um die Folgen des starken Euro und die Effekte von Zu- und Verkäufen habe das Wachstum 5,4 Prozent betragen. Beiersdorf selbst hatte zuletzt einen Anstieg von rund 5 Prozent in Aussicht gestellt. Der Konzern bestätigte zudem die Renditeprognose. Die Marge auf Basis des Gewinns vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde weiter auf dem Niveau des Vorjahres von 15,4 Prozent erwartet.
  • Apple will einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge weniger neue Mitarbeiter einstellen. Apple hatte ein schwaches Weihnachtsgeschäft verzeichnet und im vergangenen Quartal erstmals seit zehn Jahren seine Umsatzerwartungen verfehlt. Laut Bloomberg hat CEO Tim Cook Anfang Januar intern darüber informiert, dass einige Unternehmensbereiche mit Neueinstellungen langsamer machen müssten.
  • Der Handelskonzern Metro hat ein starkes Weihnachtsgeschäft verzeichnet. Die Talfahrt im Russland-Geschäft konnte dabei gebremst werden. Negative Währungseffekte ließen die Zuwächse jedoch wieder abschmelzen. Der Umsatz sank daher im ersten Quartal leicht um 0,6 Prozent auf 8 Mrd. Euro. Flächenbereinigt legten die Erlöse hingegen um 2,3 Prozent zu. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2019 per Ende September bekräftigte der Konzern.
  • Die Kapitalmarktgeschäfte der französischen Großbank Société Générale sind im vierten Quartal 2018 schlechter gelaufen als erwartet. Die Erträge in diesem Bereich seien im letzten Quartal um ca. 20 Prozent gefallen, teilte die Großbank am Donnerstag mit. Über das Jahr gesehen ergebe dies einen Rückgang um rund 10 Prozent. Darüber hinaus seien die operativen Risiken gestiegen. Und auch wenn es in den anderen Bereichen besser gelaufen sei, will der Vorstand die Dividende für 2018 nicht erhöhen. Sie solle bei 2,20 Euro je Aktie bleiben.
  • Eine ehemalige E.ON-Managerin soll nach der Zerschlagung der RWE-Ökostromtochter die Sparte Erneuerbare Energien von RWE leiten. Anja-Isabel Dotzenrath werde Vorstandschefin der Erneuerbaren-Gesellschaft von RWE, teilte der Essener Konzern mit. Sie führt derzeit die Climate & Renewables GmbH von E.ON.
  • Allianz-Chef Oliver Bäte hat bei der Neuaufstellung des Konzerns mehr Anstrengungen gefordert. „Wir sind beim Umbau zu langsam", sagte der Konzernchef der „Süddeutschen Zeitung“. „Aber die gute Nachricht ist, dass es konsequent in die richtige Richtung geht und gut überlegt ist." Bäte will in den kommenden Jahren vor allem die Produktwelt des Konzerns vereinfachen und dabei die Vorteile der Digitalisierung nutzen.
  • Die Aufsichtsbehörden sehen einem hochrangigen Insider zufolge einen Zusammenschluss der beiden größten börsennotierten heimischen Institute, Deutscher Bank und Commerzbank, mit Skepsis, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Die Commerzbank sei zu klein, um im Falle eines Zusammenschlusses einen Unterschied für die kriselnde Deutsche Bank zu machen, sagte die Person. „Es macht aktuell keinen Sinn.“
  • Die französische Regierung strebt als größter Anteilseigner des heimischen Autobauers Renault nun doch eine Ablösung des in Japan inhaftierten Automanagers Carlos Ghosn an. Finanzminister Bruno Le Maire sagte dem TV-Sender LCI am Mittwoch, dass die Regierung in den kommenden Tagen eine Verwaltungsratssitzung fordere. Auf dieser auch die Nachfolge für Ghosn geklärt werden soll. Ghosn, bemüht sich weiter um ein Ende der seit zwei Monaten andauernden Untersuchungshaft. Er erhob am Donnerstag beim Bezirksgericht in Tokio Einspruch, nachdem das Gericht zwei Tage zuvor einen Antrag auf Freilassung auf Kaution abgelehnt hatte.
  • Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine hat zum zweiten Mal im laufenden Geschäftsjahr die Gewinnprognose gesenkt. Der operative Gewinn (Ebit) werde im Geschäftsjahr 2018/19 bei 750 Mio. Euro liegen und nicht bei einer Milliarde Euro, wie zuvor erwartet, teilte das Unternehmen mit. Erst im Oktober war die Gewinnprognose von ursprünglich 1,18 Mrd. Euro gesenkt worden.
  • Der japanische Atomkonzern Hitachi hat die Entwicklung von Atomreaktoren in Großbritannien bis auf Weiteres auf Eis gelegt. Im Zusammenhang mit den Projekten werde das japanische Industriekonglomerat einen Verlust von rund 300 Mrd. Yen (2,4 Mrd Euro.) verbuchen, erklärte Hitachi.
  • US-Behörden ermitteln wegen den Diebstahls geistigen Eigentums gegen den chinesischen Technologiekonzern Huawei: Dabei geht es um einen Fall aus dem Jahr 2014, bei dem chinesische Angestellte versucht hatten, Fotos und Komponenten eines von T-Mobile US entwickelten Roboters zu stehlen. T-Mobile wurde in einem Zivilprozess 4,8 Mio. US-Dollar zugesprochen. Huawei will sich zu dem Fall nicht äußern.

Konjunktur & Politik

  • Nach der Abstimmung ist vor der Abstimmung: Das britische Parlament soll am 29. Januar über einen Plan B für den britischen EU-Austritt abstimmen. Das teilte die Regierung am Donnerstag im Unterhaus mit. May will bereits am kommenden Montag Details vorstellen.
  • Der Deutsche Bundestag hat ein Gesetz zur Regelung des Übergangszeitraums nach dem britischen EU-Austritt beschlossen. Damit soll Rechtsklarheit für Bürger und Unternehmer während der Übergangsphase geschaffen werden. Das Gesetz tritt allerdings nur in Kraft, wenn es zu einem geregelten Brexit kommt.
  • Der republikanische US-Senator Chuck Grassley geht davon aus, dass sich die anstehenden Runden von Handelsgesprächen verschieben werden. Als Grund nannte er den Shutdown. Die Anfangstermine für zwei Verhandlungsrunden seien gefährdet, weil im Büro des US-Handelsvertreters, im Weißen Haus und in weiteren wichtigen Einrichtungen das Personal fehle, so Grassley.
  • Der Konjunkturindex der Fed-Filiale von Philadelphia (Philly Fed Index) stieg im Januar auf +17,0 von +9,1 im Dezember. Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang auf plus 8,0 erwartet. Bei einem Wert über null geht man von einer positiven Konjunkturentwicklung aus.
  • In den USA ist in der Woche zum 12. Januar die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 3.000 auf 213.000 Anträge gesunken, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 220.000 vorhergesagt.
  • Wie aus dem Konjunkturbericht "Beige Book" der Fed hervorgeht, ist die Grundstimmung der US-Unternehmen zwar grundsätzlich positiv, viele Distrikte berichten jedoch von schwindendem Optimismus angesichts volatiler Märkte, steigender Fremdkapitalkosten, fallender Energiepreise, anhaltender Handelskonflikte und dem bisher längsten "Shutdown" in der US-Geschichte.
  • Die Inflation im Euroraum hat sich im zum Jahresschluss verlangsamt. Nach einer zweiten Berechnung des Statistikamts Eurostat betrug die Teuerungsrate im Dezember 1,6 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit April vergangenen Jahres. Experten hatten eine Jahresinflation von 1,7 Prozent erwartet. Im Vormonat November hatte die Jahresrate noch bei 1,9 Prozent gelegen. Die Kerninflationsrate verharrte im Dezember bei 1,0 Prozent. Dies war von Volkswirten erwartet worden.
  • China und die USA werden ihre Gespräche über eine Beendigung des Handelskrieges Ende Januar fortsetzen. Der zuständige Vizepremier Liu He werde dafür am 30. und 31. Januar nach Washington reisen, berichtete das chinesische Handelsministerium am Donnerstag. Damit werden die Verhandlungen auf eine höhere Ebene gebracht.
  • Frankreich bereitet sich auf einen ungeordneten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union vor. Premierminister Édouard Philippe kündigte an, eine Strategie für einen Brexit ohne Deal vorzulegen. „Die Verantwortung der Regierung ist es, das Land vorzubereiten und die Interessen unserer Bürger zu wahren und zu verteidigen", sagte Philippe.
  • Für den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) sind wirtschaftlich „die besten Zeiten vorbei", wie es der Präsident Dieter Kempf formulierte. Der BDI traut der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr Wachstum von 1,5 Prozent zu. Im abgelaufenen Jahr hatte die deutsche Wirtschaftsleistung nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ebenfalls um 1,5 Prozent zugelegt, nach jeweils 2,2 Prozent in den beiden Vorjahren.
  • EZB-Direktorin Sabine Lautenschläger hat sich für mehr Überwachung der bislang wenig regulierten Schattenbanken ausgesprochen: "Jemand muss sich das anschauen", sagte das Mitglied des sechsköpfigen Führungsgremiums der Europäischen Zentralbank (EZB) im Interview mit "Politico". "Wenn dies globale Spieler sind, sollten sich vielleicht die weltweiten Standardsetzer das ansehen", so Lautenschläger.
  • Die britische Premierministerin Theresa May will nach dem überstandenen Misstrauensvotum weiter an einer zügigen Lösung im Brexit-Streit arbeiten. May möchte bereits am kommenden Montag einen Plan B vorlegen, dabei forderte sie das Parlament zur konstruktiven Mitarbeit auf. Die Abgeordneten hätten nun klargemacht, was sie nicht wollten, sagte sie am Mittwochabend. „Wir müssen konstruktiv zusammenarbeiten, um abzustecken, was das Parlament will“. Bei dem Misstrauensantrag der Labour-Partei votierten gestern Abend im Parlament 325 Abgeordnete für und 306 gegen May. Unterdessen wird in Brüssel einem Zeitungsbericht zufolge über Möglichkeiten nachgedacht, der Regierung in London entgegenzukommen. Man könne die politische Erklärung ergänzen, die das Austrittsabkommen flankiere und grundsätzliche Aussagen zu den künftigen Beziehungen machen, berichtete die Zeitung "Die Welt" unter Berufung auf Diplomatenkreise.
  • In Griechenland hat das Parlament am Mittwoch Ministerpräsident Alexis Tsipras das Vertrauen ausgesprochen. Er erhielt 151 von 300 Stimmen. Tsipras erkärte, die Abgeordneten hätten mit dem Votum ihr Vertrauen in die Stabilität des Landes ausgedrückt. „Mit der Entscheidung ist der Weg zur Ratifizierung eines Abkommens geebnet, das den Namensstreit mit Mazedonien beendet“. Hintergrund des jahrelangen Streits sind Befürchtungen der Griechen, der Nachbarstaat könnte Ansprüche auf die gleichnamige griechische Provinz anmelden.
  • Von Januar bis November 2018 wurde in Deutschland der Neubau oder Umbau von 315.200 Wohnungen genehmigt. Das waren nach Angaben des Stastischen Bundesamts 0,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bei Neubauvorhaben gab es ein Plus von 1,3 Prozent auf rund 274.600 Wohnungen. Der Anstieg geht den Angaben zufolge ausschließlich auf die Zunahme der Baugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern zurück (plus 4,5 Prozent).
  • Die USA wollen ihre Raketenabwehr modernisieren. Präsident Donald Trump will entsprechende Pläne am heutigen Donnerstag im Pentagon vorstellen. Im Rahmen der neuen Strategie solle auch ein Frühwarnsystem mit einem möglichen Einsatz weltraumgestützter Sensoren zur Ortung und Verfolgung feindlicher Raketen geprüft werden, sagte laut Reuters ein Regierungsvertreter in Washington.
  • Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geht dem Verdacht nach, dass viele Banken zu freigiebig Kredite vergeben. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wird die BaFin Ende Januar eine Umfrage in rund 100 Banken und Sparkassen beginnen, die nennenswert Kreditgeschäft mit mittelständischen Unternehmen betreiben.
  • Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und die Führung der Deutschen Bahn sind am Donnerstagmorgen zu erneuten Gesprächen zusammengekommen. Es sollen Maßnahmen getroffen werden, die die Pünktlichkeit und die Servicequalität verbessern.
  • Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat vor Turbulenzen am Devisenmarkt gewarnt, falls es zu einem Brexit ohne Deal kommt. „Es kommt darauf an, ob es einen Brexit gibt mit Vertrag oder ohne. Wenn es am Schluss einen Vertrag gibt, dann wird es weniger volatil", sagte SNB-Präsident Thomas Jordan auf dem Wirtschaftssymposium Aargau. Umgekehrt könne es bei einem chaotischen Austritt Grossbritanniens aus der EU zu Ausschlägen kommen, von denen auch der Schweizer Franken betroffen sein könnte.
Termine des Tages: 11:00 Uhr - EWU: Verbraucherpreise Dezember (endgültig)
14:30 Uhr - US: Philadelphia-Fed-Index Januar

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  • Ich_bin_ein_Berliner
    Ich_bin_ein_Berliner

    wie angekündigt

    da kommt der Crash

    LONG Basis 6 Monate

    13:57 Uhr, 17.01. 2019
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