Analyse
15:30 Uhr, 29.04.2020

MASTERCARD - Zahlen sorgen für Auftrieb

Die vorbörslich präsentierten Zahlen vernehmen Anleger positiv und kaufen leicht zu. Auch aus technischer Sicht gibt das aktuelle Kursgeschehen Grund um wieder positiver gestimmt zu sein.

Erwähnte Instrumente

  • MasterCard Inc.
    ISIN: US57636Q1040Kopiert
    Kursstand: 264,600 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

MasterCard übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $1,83 die Analystenschätzungen von $1,73. Umsatz mit $4 Mrd. über den Erwartungen von $3,98 Mrd.

Quelle: Guidants News

Durch diese Meldung notiert das Wertpapier des Kreditkartenunternehmens vorbörslich mit knapp drei Prozent im Plus. Diese erfreulichen News passen zudem ins gesamte Bild der letzten Tage. Konnte sich seit dem Tiefpunkt bei knapp 200 USD zwar sehr volatil, aber ingesamt erholt werden, so könnte sich nun eine eindeutigere Kaufwelle anbahnen. Doch dafür müssen Käufer noch ein wenig mehr ackern.

Mehrere Widerstände in direkter Umgebung

Zuerst das positive: Durch die Gewinne Ende letzter Woche und dieser Handelswoche konnte die Aufwärtstrendlinie verteidigt und ein wichtiger Widerstand endgültig zurückerobert werden. Jedoch muss in Kürze ein ganzes Nest an technischen Hürden überwunden werden, ehe wieder auf Käuferseite durchgeatmet werden kann. Bisweilen wird am 50 %-Retracement der Verkaufswelle (247,61 - 200,01 USD), dem EMA200 und einem horizontalen Widerstand festgehangen. Mehr geht auch kaum. Die Käufer hätten durch die Zahlen heute im Laufe des Handelstages die Chance die Zahlen zu nutzen und diese Widerstände zu überwinden. Doch selbst wenn dies gelingt, so liegt bereits der nächste verstärkte Widerstandsbereich nicht weit entfernt. Bereits bei 291-293 USD verlaufen ein klassischer Widerstand und das 61,80 %-Fiboretracement. Bei dieser Barriere handelt es sich um den letzten "entscheidenden" Widerstand, ehe so richtig Fahrt aufgenommen werden könnte. Ein Anstieg über ≈293,50 USD würde dann die Bullen endgültig wieder zurück aufs Börsenparkett bringen, denn dann lautet das mittelfristige Kursziel: Allzeithoch. Zwar liegt bei 315,46 USD noch ein Widerstand und bei 335,61 USD ein offenes GAP, doch diese Hürden stellen im Vergleich zu den jetzigen keine allzu Großen dar.

Allerdings sollte man auch die shortorientierte Anleger nicht aus den Augen verlieren. Würden beispielsweise die heutigen Zahlen wieder verkauft werden und in den nächsten Tagen der Support bei 253,90 USD unterschritten würden, so würde sich das Kräfteverhältnis zu Gunsten der Bären verschieben und die neuen Ziele 224,84 USD und 200 USD lauten.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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