Maschinenbau erwartet "schwarze Null"
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Hannover (BoerseGo.de) - Die Produktion im deutschen Maschinen- und Anlagenbau lag in den ersten beiden Monaten des Jahres 11,5 Prozent unter Vorjahresniveau. Dies teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Montag mit. Im Januar habe die Kapazitätsauslastung bei 72,3 Prozent und damit noch weit unter dem langjährigen Durchschnitt von 86,4 Prozent gelegen.
"Wir sehen keinen Anlass, unsere Anfang Februar bestätigte Prognose zu ändern. Aber eine 'schwarze Null' gilt aus unserer Sicht als sicher", sagte VDMA-Hauptgeschäftsführer Hannes Hesse mit Blick auf das Gesamtjahr 2010 auf der Hannover Messe. Wie Verbandspräsident Manfred Wittenstein im Interview mit Tageszeitung "Die Welt" ausführte, könnte 2010 auch ein leichtes Wachstum gegenüber 2009 möglich sein. Ende Februar beschäftigte die Branche 909 Tausend Personen, 12 Tausend Personen weniger als im Dezember. Die Zahl der Kurzarbeiter lag im Dezember bei 171 Tausend Personen
Nach aktuellem Kenntnisstand geht der VDMA davon aus, dass die Welt-Maschinenumsätze 2010 im Durchschnitt um rund sechs Prozent zulegen werden, hauptsächlich durch ein weiteres Umsatzplus am Standort China. Für Westeuropa wird – wie für Deutschland – eine Stagnation erwartet. 2009 konnte der deutsche Maschinen- und Anlagenbau seinen Titel als "Exportweltmeister" laut VDMA verteidigen. Allerdings ist Asien inzwischen die größte Fertigungsregion im Maschinen- und Anlagenbau. Ein Viertel der weltweit produzierten Maschinen werden nun in China gefertigt (2008: 17 Prozent). Mit einem Umsatzvolumen von 178 Milliarden Euro belegten die deutschen Maschinenbauer 2009 abermals Platz 3. Die USA behaupteten sich mit 199 Milliarden Euro auf Platz 2.
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