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11:30 Uhr, 29.05.2012

Marubeni Corporation will Getreidehändler Gavilon schlucken

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Tokio (BoerseGo.de) – Das japanische Handelshaus Marubeni Corporation will den drittgrößten US-Getreidehändler Gavilon schlucken. Die Transaktion hat ein Volumen von 3,6 Milliarden Dollar (exklusive Verbindlichkeiten) wie Marubeni am heutigen Dienstag mitteilte. Damit bestätigte das Unternehmen einen entsprechenden vorherigen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters.

Marubeni, das fünftgrößte Handelshaus Japans, befindet sich bereits seit Anfang Mai in entsprechenden Übernahmeverhandlungen. Mit der Angelegenheit vertraute Personen hatten bereits zuvor gegenüber Reuters mitgeteilt, dass Marubeni rund 5,2 Milliarden Dollar (inklusive Verbindlichkeiten von rund 1,7 Milliarden Dollar) an Gavilon bezahlen will.

Mit der Übernahme würde Marubeni seine Marktposition im wichtigen nordamerikanischen Markt deutlich ausbauen. „Der Schritt unterstreicht die Strategie asiatischer Getreideimporteure mit Mergern und Akquisitionen den zukünftigen Getreidebedarf zu decken“, so Getreideanalyst Mike Zuzolo von Global Commodity Analytics.

Mit dem Deal könnte Marubeni auch im Konkurrenzkampf mit Archer Daniels Midland gestärkt werden, der größte Anbieter von US-Getreide in China. Gavilon ist der drittgrößte Getreidehändler der USA, nach Archer Daniels Midland und Cargill, aber noch vor Bunge und Louis Dreyfuss.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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