MARSEILLE-KLINIKEN - Gute Chance auf 20%-Erholung

Marseille-Kliniken - WKN: 778300- ISIN: DE0007783003

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 2,69 Euro

Rückblick: Die Marseille-Kliniken Aktie befindet sich in einer langfristigen Abwärtsbewegung und rutschte dabei im August unter das 2003er Tief bei 3,55 Euro zurück. Die Folge war ein starker Abverkauf bis auf 2,23 Euro.

Aktuell erholt sich die Aktie leicht vom Tief, die heutigen Zahlen bringen zunächst keine größeren Impulse. Das übergeordnete Chartbild ist bärisch zu werten.

Charttechnischer Ausblick: Die Marseille-Kliniken Aktie hat jetzt eine realistische Chance auf eine größere Kurserholung vom aktuellen Preisniveau aus. Geht es per Tages- und Wochenschluss über 2,88 Euro, sollte eine Kurserholung bis 3,55 - 3,80 Euro eingeleitet werden. Dieser Preisbereich bei 3,55 - 3,80 Euro stellt die mittelfristig zentrale Hürde dar, deren Überwinden ein großes Kaufsignal mit Zielen bei 6,11 und 7,60 - 7,73 Euro auslösen würde.

Kippt die Aktie hingegen signifikant unter 2,40 Euro zurück, trübt sich das kurzfristige Bild wieder ein. Abgaben zum Tief bei 2,23 und darunter ggf. 1,90 - 2,00 Euro könnten dann folgen.

Meldung: Marseille-Kliniken schreibt wieder schwarze Zahlen

Hamburg (BoerseGo.de) - Der Pflegeheimbetreiber Marseille-Kliniken AG ist im Geschäftsjahr 2009/2010 (Juli 2009 – Juni 2010) in die Gewinnzone zurückgekehrt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Mietzahlungen (EBITDAR) erhöhte sich von 50,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 75,1 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich von minus 6,8 Millionen Euro auf plus 4,3 Millionen Euro. Unter dem Strich erwirtschaftete das Unternehmen einen Konzerngewinn von 0,6 Millionen Euro bzw. 0,05 Euro je Aktie, nachdem im Vorjahr ein Verlust von 13,5 Millionen Euro bzw. 1,12 Euro je Aktie verbucht worden war.

Die Zahl der vom Unternehmen betriebenen Pflegeeinrichtungen erhöhte sich im vergangenen Jahr von 58 auf 62. Die Bettenkapazität nahm von 8.370 Betten auf 8.370 Betten zu. Die Auslastungsquote im Konzern bewegte sich mit 92,2 % (ohne Expansionseinrichtungen) leicht unter Vorjahresniveau.

Für das laufende Geschäftsjahr 2010/2011 rechnet das Unternehmen mit einer weiteren Stabilisierung des Konzernergebnisses.

Kursverlauf vom 06.01.2006 bis 30.11.2010 (log. Kerzenchartdarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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