Marktbericht: "Wie auf heißen Kohlen"
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Wie First Call meldet, haben 40% der Unternehmen, die in der bisherigen Berichtssaison einen Ausblick auf das vierte Quartal gegeben haben, ihre Prognosen gesenkt.
"Ich denke die Erwartungen, die an die Berichtssaison gestellt wurden, waren zu hoch", so Dave Memmott, ein Trader bei Morgan Stanley. "Es sieht immer mehr danach aus, als erreiche der S&P 500 bei 1,050 eine vollständige Bewertung."
"Das Gute ist, dass wir keine Flucht der Anleger sehen", so Art Hogan, Chefmarktanalyst von Jefferies. "Aber die schlechte Nachricht ist, dass wir noch von der Hälfte der S&P Unternehmen Quartalszahlen hören werden. Der Markt wird sich wie auf heißen Kohlen verhalten, bis wir diese Zahlen alle haben."
Der DAX konnte sich im Handelsverlauf von seinem Tief bei 3.423 Punkten erholen und erreichte in der Schlussauktion einen Stand von 3.497 Zählern. Nur wenige Minuten vor Handelsschluss wurde die Marke von 3500 Punkten leicht überwunden. Hintergrund dieser Aufwärtsbewegung waren positivere Vorgaben von der Wall Street - interessierte Käufer kauften die in den letzten zwei Tagen deutlich vergünstigten Kurse und nutzten die schwache Eröffnung zum Einstieg.
Nasdaq und Dow Jones liesen ihre Tiefs bei 1,369 und 9551 Stellen hinter sich und steigen notieren zuletzt nahe ihren Tageshochs. Der Dow Jones notiert 15 Punkte im Plus bei 9,612 Stellen, während der Nasdaq noch 0.3% auf 1,383 Zähler verliert.
Der Euro verliert nach einer deutlichen Aufwärtsbewegung am Mittwoch gegenüber dem Dollar um 0.28% auf $1.1770, während der Dollar zum japanischen Yen um 0.63% auf 109.66 gewinnt. An den Rohstoffmärkten zeichnet sich kein klarer Trend ab. Gold verliert um $1.90 auf $384.20, während US Light Crude Oil pro Barrel 20 Cents mehr als noch am Vortag kostet und für Lieferungen im Dezember $30.20 kostet. Nordseeöl verteuert sich um 32 Cents auf $28.60.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.